Am Konflikt um das Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 3" zeigt sich nach Einschätzung des evangelischen Migrationsexperten Manfred Rekowski das Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik. Nach wie vor fehle ein funktionierender Verteilmechanismus für Bootsflüchtlinge in Europa, sagt Rekowski im epd-Gespräch.
Gottesdienst, Konzert und politische Reden: Zum zweiten Mal trifft sich die christliche Friedensbewegung am Fliegerhorst Büchel zu einem friedlichen Protest gegen die Atomrüstung. Aus den Beiträgen spricht Sorge über die jüngsten Entwicklungen.
Ilse Junkermann, die erste Bischöfin der neu gegründeten mitteldeutschen Kirche, ist aus dem Amt verabschiedet worden.
Evangelische Kirchenkreise in Westfalen zeigen sich nach der Festnahme von Carola Rackete solidarisch mit der "Sea-Watch 3"-Crew. Auf den Sommer-Synoden wurde ein Ende der Kriminalisierung der Seenotretter auf dem Mittelmeer gefordert.
Vertreter fünf rheinischer Kirchenkreise trafen sich in Jülich zur einer "Regionalsynode Energie". In einem Beschluss beklagen sie, dass es zurzeit "kein planungs-rechtliches Koordinatensystem" gebe, um den Ausbau erneuerbare Energien zu fördern. Und machen eigene Vorschläge.
Bäume pflanzen gegen den Klimawandel: Laut Wissenschaftlern wäre es möglich, die Waldfläche weltweit um 0,9 Milliarden Hektar zu vergrößern. Ausgewachsen könnten die Bäume zwei Drittel der vom Menschen verursachten Kohlenstoffemissionen speichern.
Protest für Humanität und die Rettung von Menschenleben: Zehntausende demonstrieren europaweit für die Rechte von Flüchtlingen und zivile Seenotrettung. In NRW beteiligen sich Menschen in 18 Städten an den Aktionen.
Der Bundesgerichtshof hat seine Rechtsprechung zur Sterbehilfe angepasst: Ärzte, die freiwillige Suizide begleiten, sind nicht grundsätzlich zu lebensrettenden Maßnahmen verpflichtet. Zugleich wertet das Urteil den Willen Sterbewilliger auf.
Bundesweit gibt es jetzt 46 Welterbestätten, neu dabei: das historische Augsburger Wassermanagement-System und die Montanregion Erzgebirge/Krusnohori.
Eine Ausstellung in Dresden beleuchtet das gescheiterte Attentat auf Hitler 1944. Vorgestellt werden Personen, die den Umsturz geplant und durchgeführt haben. Für Emotionen dürfte eine Filmkulisse sorgen.
Der Umgang mit Sammlungsobjekten aus kolonialer Zeit ist national und international ein hochsensibles Thema. Um Rückgabefragen klären zu können, ist gründliche Forschung nötig. Doch die könne vielfach nicht geleistet werden, mahnen die Museen.
Ein besonderes Verhältnis bindet Menschen und Tieren aneinander. In seiner neuen Sonderausstellung zeigt das Ruhr Museum "Mensch und Tier im Revier" und unternimmt dabei einen Streifzug durch die in stetem Wandel befindliche Beziehung.
Billiglohnländer könnten ihre Standortvorteile verlieren, wenn Roboter in der Textilindustrie Einzug halten. Jobs werden verloren gehen, und die Produktion rückt wieder näher zu den Kunden in Europa und Nordamerika, sagen Experten voraus.
Die Schweiz feiert 2019 das "Zwingli-Jahr". Der Zeitgenosse Luthers führte vor 500 Jahren die Reformation in Zürich ein und legte zusammen mit Johannes Calvin die Grundlage für die reformierte Kirche. Ein Kinofilm zeigt nun sein Leben.
Zum dritten Mal hat Papst Franziskus den russischen Präsidenten Putin getroffen. Im Mittelpunkt des Gespräch standen Fragen des Umweltschutzes und der aktuellen internationalen Politik.