Drei Viertel (74 Prozent) der diakonischen Unternehmen haben nach Angaben des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) 2018 ausgebildet. Das habe eine Umfrage unter 210 diakonischen Einrichtungen und Trägern ergeben, teilte der Verband am 3. Juli in Berlin mit. Im Vergleich dazu bildeten lediglich ein Fünftel (19,8 Prozent) der Betriebe in der Gesamtwirtschaft aus.

Diakonische Unternehmen trügen so als verlässlicher Pfeiler der Ausbildung in Deutschland zur niedrigsten Jugendarbeitslosigkeitsquote in Europa bei, hieß es weiter. Sie engagierten sich dabei am häufigsten in der Ausbildung von gesundheits- und pflegerischen Berufen (68 Prozent) gefolgt von sozial- und heilpädagogischen (23 Prozent) sowie kaufmännischen (vier Prozent), gewerblichen und handwerklichen (drei Prozent) Berufen.

Die Berufsausbildung stehe durch demografischen Wandel, Digitalisierung und wachsende Studierendenzahlen vor großen Herausforderungen, sagte der VdDD-Vorstandsvorsitzende Christian Dopheide. Für den Ausbildungsbeginn im Herbst 2019 gebe es deutschlandweit noch freie Plätze, auf die sich Interessenten ab sofort bewerben können. Ein Blick auf das Online-Karriereportal der Diakonie Deutschland könne bei der Auswahl helfen.