Washington (epd). In den USA nehmen sich selbst fromme Protestanten offenbar nicht immer Zeit zum Bibelstudium. Laut einer Erhebung des evangelikalen Forschungsinstituts "LifeWay Research" lesen 32 Prozent regelmäßiger evangelischer Kirchgänger täglich in der Heiligen Schrift. 27 Prozent "ein paarmal in der Woche", berichtete LifeWay am 2. Juli. Zwölf Prozent gaben bei der Studie an, nie oder fast nie in der Bibel zu lesen. Der Rest befasse sich einmal oder ein paarmal im Monat mit der Bibel, hieß es weiter.
Evangelikale Protestanten und schwarze Protestanten lesen den Angaben zufolge häufiger als Angehörige der sogenannten "Mainline"-Kirchen. Zu denen zählt man die Methodisten, Lutheraner, Anglikaner und Presbyterianer.
LifeWay hatte 2.500 protestantische Kirchgänger befragt. Nach Angaben der Amerikanischen Bibelgesellschaft besitzen 84 Prozent der US-Haushalte mindestens eine Bibel. 16 Prozent der Menschen lesen nach eigenen Angaben täglich darin, 14 Prozent mehrmals in der Woche, heißt es im Jahresbericht "State of the Bibel 2019".