Vor zahlreichen Interessierten präsentierten sich am 27. April die drei Bewerber für das Bischofsamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Sie stellten ihre Vorstellungen von den Aufgaben und Herausforderungen der Kirche vor.
Die Philippuskirche in Leipzig wird am 3. Mai nach rund zweijähriger Sanierung wiedereröffnet. Das seit 2002 leerstehende, aber noch gewidmete Gotteshaus soll künftig sowohl für geistliche Angebote als auch als integrativer Veranstaltungs- und Begegnungsort genutzt werden.
Die Türme der evangelischen Görlitzer Peterskirche setzen mit abstrakter Graffiti-Kunst der Streetart-Künstlerin MadC ein Zeichen für Europa.
Gerhard Wegner hat als Gründungsdirektor das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland geprägt. Jetzt geht er in den Ruhestand. Doch die soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Kirche treiben ihn weiter um.
Der transsexuelle Pfarrer Sebastian Wolfrum hat ein Buch über seine Lebensgeschichte geschrieben und macht damit erstmals die Geschichte seiner Geschlechtsumwandlung öffentlich. In dem Buch beschreibt der transidente 48-Jährige seinen Weg zu sich selbst und schildert sein Leben als Mann im Frauenkörper. Mit seinem Coming-out hatte Wolfrum im Oktober 2017 auch überregional für Schlagzeilen gesorgt. Am 2. Mai wird er das Buch in Würzburg vorstellen.
Rumäniens evangelische Kirche im einst fast rein deutschen Siebenbürgen umfasste einmal Hunderttausende Christen. Nach dem Ende der Ceausescu-Diktatur verließen viele Deutschstämmige ihre Heimat. Jetzt wird das 850-jährige Kulturerbe gesichert.
Eine Fokussierung auf Kinder sei verkürzt, weil fast die Hälfte aller an Masern Erkrankten in Deutschland Erwachsene seien, mahnt das Expertengremium. Die Akademie für Kinder- und Jugendmedizin verweist dagegen auf gute Erfahrungen im Ausland.
Die meisten Menschen nehmen ihre Welt durch ihre Augen und Ohren wahr. Taubblinde hingegen können einen Fernsinn nicht durch den anderen ausgleichen und stehen deshalb vor enormen Schwierigkeiten im Alltag. Sie werden oft übersehen und überhört.
Die Zahl der Rauschtrinker ist in den vergangenen Jahren laut KKH-Krankenkasse stetig gestiegen, vor allem in den östlichen Bundesländern.
Die Mitte-Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigen regelmäßig: Rechte Einstellungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet. In der aktuellen Auflage gibt es keine Entwarnung. Die Forscher sprechen diesmal sogar von der "Verlorenen Mitte".
Das bei mittlerweile zwei Bränden beschädigte Flüchtlingsboot am Schwanenteich der Lutherstadt Wittenberg bleibt als Denkmal erhalten.
Das "Parlament der Bäume" wächst weiter. Auf dem vom Aktionskünstler Ben Wagin geschaffenen Berliner Erinnerungsort für die Mauertoten wurde am 24. April von Berlins Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) ein neuer Apfelbaum gepflanzt.
Zum Feiern dürfte der UN-Generalsekretär nicht viel Zeit haben, wenn er am 30. April 70 Jahre alt wird. Kriege, Klimawandel, Terror und Populismus halten António Guterres in Atem. Und der Sicherheitsrat ist zerstrittener denn je.
Sri Lanka steht nach den Osteranschlägen unter Schock. Die Suche nach Erklärungen dauert an. Haben religiöse Spannungen die Radikalisierung junger Muslime befördert? Warum waren Christen ihr Ziel, die auch eine angefeindete Minderheit sind?
Lange Schlangen vor Wahllokalen und ein Gefühl, wie frisch verliebt zu sein: Vor 25 Jahren fanden in Südafrika die ersten demokratischen Wahlen statt, es war das Ende der Apartheid. Doch seither hat sich die Stimmung verändert.
Wie in Myanmar setzen Militärs und Rebellen in vielen Ländern Vergewaltigungen als Kriegswaffe ein. Die Bundesregierung hat das Thema auf die Tagesordnung des UN-Sicherheitsrats gesetzt.
Seit der Eröffnung der von ihr initiierten Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin sei ihre Gefährdung nochmals gestiegen, sagte die Anwältin und Frauenrechtlerin bei der Entgegennahme der Auszeichnung.
Die Architekten Jan und Tim Edler wollen den Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft mit dem Projekt "Fazit" künstlerisch begleiten. Wie das aussehen kann, zeigt eine bis 19. August laufende Ausstellung in der Berlinischen Galerie.
"Sag mir, wo die Blumen sind" und "We Shall Overcome" machten ihn bekannt: Folkmusiker Pete Seeger war Friedens- und Umweltaktivist, Bürgerrechtler und überzeugter Linker. Nun wäre er 100 Jahre alt geworden.