Unter dem Namen "rbbKultur" will der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ab dem 6. Mai sein kulturelles Angebot auch multimedial verbreiten. Mit der neuen Marke schaffe der Sender "einen verlässlichen Anlaufpunkt für alle, die sich für Kultur, Bildung und Wissenschaft aus Berlin und Brandenburg interessieren: im Fernsehen, bei rbbkultur im Radio und alles gebündelt online auf rbbkultur.de", erklärte Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus am 25. April in Berlin. Zuvor hatte der RBB bereits mit dem Informationsangebot rbb24 einen Verbreitungsweg auch im Netz geschaffen.

Herzstück von "rbbKultur" sind den Angaben zufolge das Kulturradio, das seinen Namen in rbbKultur ändert, das gleichnamige TV-Magazin, die Website "rbbkultur.de" sowie eine neue App. Im Online-Angebot fänden die Angebote aus Radio und Fernsehen zusammen, hieß es. Kulturinteressierte fänden hier vielfältige Themendossiers, Rezensionen und Empfehlungen zu aktuellen Kulturereignissen in der Region.

"rbbkultur.de" verstehe sich als Angebot, mit dem der Sender auch jüngere Zielgruppen für die Kulturinhalte gewinnen wolle, sagte der Leiter des Kulturangebotes, Stephan Abarbanell. In der Region sei "rbbkultur.de" eine "einzigartige Plattform".

Ein bundesweites digitales Kulturangebot hatte Mitte Februar das ZDF gestartet. Auf "zdfkultur.de" macht der Sender Kulturinhalte in seiner Mediathek zugänglich und ist selbst als Kulturproduzent tätig - mit 35 Kulturpartnern aus allen Bundesländern.