Die Radwegekirchen in Sachsen laden wieder zur besinnlichen Rast. Wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens mitteilte, startete die Radfahrerkirche in Stadt Wehlen (Sächsische Schweiz) am 28. April mit einem Eröffnungsgottesdienst und dem traditionellen Anradeln in die Saison. Die Kirche befindet sich am Elberadweg. Die Radwegekirchen öffnen in der Frühlingszeit nach und nach für Fahrradfahrer und bieten einen Ort der Stille an.

Elbabwärts lädt den Angaben zufolge die tagsüber geöffnete Stephanuskirche in Dresden-Zschachwitz zur Rast ein. Dort gibt es auf dem Pfarrgelände unter anderem einen Fahrradabstellplatz mit Lademöglichkeit für E-Bikes, Sitzplätze zum Verweilen und einen Sandkasten für Kinder. Als ständig geöffnete Kirche gilt gebäudebedingt die Kirchruine Zöbigker in Markkleeberg nahe des Cospudener Sees, wie die Landeskirche weiter mitteilte. Dort wurde die Fahrradsaison bereits am Ostermontag mit einem Freiluft-Gottesdienst eröffnet.

Im erzgebirgischen Bärenstein steht die Erlöserkirche als Radwegekirche den Besuchern wieder offen, in der Oberlausitz die Walddorfer Kirche. In der Walddorfer Kirche wird seit Sonntag auch eine Fotoausstellung zu sehen sein. Die Sankt Martinskirche zu Nerchau bei Grimma öffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober wieder ihre Türen.