Lauscha/Bonn (epd). Für die Stadtkirche in Lauscha im Thüringer Schiefergebirge stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 15.000 Euro zur Verfügung. Damit sollen feuchte- und salzbelastete Bereiche saniert sowie die Freilegung und Restaurierung des bauzeitlichen Edelputzes finanziert werden, teilte die Stiftung am 26. April in Bonn mit. Die Stadtkirche in exponierter Ortslage sei eines von mehr als 480 Projekten, die unter anderem durch Spenden inzwischen allein in Thüringen realisiert wurden und werden, sagte ein Stiftungssprecher.
Bereits um die Jahrtausendwende habe die Deutsche Stiftung Denkmalschutz der Kirche in Lauscha geholfen, sagte der Sprecher. Damals sei die Neubeschieferung des Turms in altdeutscher Deckart mit Lehestener Schiefer und die Restaurierung der Fassade gefördert worden. Der Jugendstilbau wurde 1911 nach einem Entwurf des Architekten Julius Zeissig errichtet.