Mit dem Wirken der Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819-1896), beschäftigt sich ab 9. Mai eine viertägige Konferenz in Zwickau, Dresden und Leipzig. Experten aus Deutschland, Österreich, den USA und Kanada widmen sich verschiedenen Facetten und Funktionen der Musikerin, die als Clara Wieck und spätere Ehefrau Robert Schumanns (1810-1856) acht Kinder zur Welt brachte, wie die Stadtverwaltung Zwickau am 23. April mitteilte. Die musikwissenschaftliche Konferenz steht unter dem Motto "Die Herrlichste von Allen - Clara Schumann zum 200. Geburtstag".

Die Tagung startet den Angaben zufolge mit einem Konzert im Robert-Schumann-Haus Zwickau mit dem Cellisten David Eggert und der kanadischen Pianistin Gili Loftus am originalen Stein-Flügel von Clara Wieck aus dem Jahr 1827. In Clara Schumanns Geburtsstadt Leipzig soll zum Abschluss der Konferenz unter anderem im Musikinstrumentenmuseum über ihre Bedeutung als Lehrerin diskutiert werden. Im Wohnhaus der Schumanns wird die Tagung zudem mit einem Konzert der Sopranistin Miriam Alexandra und des Pianisten Andreas Reuter beschlossen, die in Liedern und Briefen die Künstlerfreundschaft von Clara Schumann und Pauline Viardot-Garcia vorstellen.

Anlässlich des 200. Geburtstags von Clara Schumann wird in Sachsen in diesem Jahr an die Musikerin in besonderer Weise erinnert. So steht etwa auch das diesjährige Zwickauer Schumann-Fest im Juni unter dem Motto "Clara 200". In ihrer Geburtsstadt Leipzig steht ein gesamtes Festjahr mit 170 Konzerten, Ausstellungen und Theaterstücken unter dem Titel "Clara19".