Posaunenchöre und Beten unter freiem Himmel - beides darf beim Kirchentag nicht fehlen. Beim größten Treffen evangelischer Laien in Dortmund stehen aber auch wichtige politische Themen auf der Agenda, wie der Umgang mit den neuen Konservativen.
Profilierter Journalist, leidenschaftlicher BVB-Fan und überzeugter Protestant: Für das Amt des Dortmunder Kirchentagspräsidenten ist Hans Leyendecker geradezu eine Idealbesetzung.
Sie sind wandelnde Hinweisschilder, fahren Gäste oder sorgen für Ordnung: Ohne die 4.000 ehrenamtlichen Helfer würde der Kirchentag nicht funktionieren. Viele von ihnen reisen alle zwei Jahre quer durch Deutschland, um wieder dabei zu sein.
In ihrer Predigt im Schweriner Dom betonte sie, über alle Grenzen hinweg werde nach Versöhnung und Frieden gesucht - "mögen die Töne der Nationalisten und Populisten in unserem Land oder wo auch immer in dieser Welt auch noch so laut werden".
Die evangelische und katholische Kirche in Deutschland haben die verbindende Kraft des Pfingstfestes betont und zu Offenheit für andere Kulturen aufgerufen. Die Menschen sollten Nationalismus und Populismus widerstehen, lautet ihr Appell.
Seit einem knappen Jahr ist in NRW gemeinsamer Religionsunterricht für evangelische und katholische Schüler möglich. Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen geht noch einen Schritt weiter: Hier wird interreligiös gelernt.
Zu Tausenden strömten Menschen am Pfingstsamstag an das Rissener Elbufer - viele mit Kinderkarren, Bollerwagen und prall gefüllten Picknickkörben. Ihr Ziel: Eines der größten Tauffeste, das die evangelische Kirche je gefeiert hat.
Union und SPD müssen sich für ihren Doppelbeschluss in der Migrationspolitik heftige Kritik aus der Opposition gefallen lassen - von links und von rechts. Die Koalition hat es in einem vielkritisierten Parforceritt aber erst mal ins Ziel geschafft.
Gesicht der Schoah, berühmteste Tagebuchschreiberin der Welt und zugleich eine Teenagerin mit alterstypischen Sorgen: Die Geschichte der Anne Frank geht noch heute Menschen weltweit unter die Haut. Am 12. Juni wäre die jüdische Autorin 90 geworden.
In Frankreich hat die 8. Frauenfußball-Weltmeisterschaft begonnen. Dass Frauen dem Ball nachjagen und Flanken schlagen, war hierzulande lange verpönt. Erst vor 45 Jahren wurde in Mainz die erste Deutsche Meisterschaft ausgespielt.
Die Nutzung von Plastiktüten geht deutlich zurück. Doch bei den meist kostenlosen dünnen Kunststoffbeuteln an der Obst- und Gemüsetheke greifen die Deutschen immer noch gerne zu: Mehr als drei Milliarden "Hemdchenbeutel" werden im Jahr verbraucht.
Niels Högel wird nie wieder Patienten töten. Und doch ist das Urteil im größten Serienmordprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte erst ein juristischer Auftakt. Denn das Verfahren hat viele neue Fragen nach Schuld und Verantwortung aufgeworfen.
Drei Bundesminister stellen die Ergebnisse der "Konzertierten Aktion Pflege" vor. Nun muss es an die Umsetzung gehen. Die Bezahlung und der Arbeitsalltag von Pflegekräften sollen sich schnell und spürbar verbessern.
Rund 1.000 Gäste an einer hundert Meter langen Tafel: Mit einem öffentlichen Mahl unter freiem Himmel haben die Tafel-Initiativen den Abschluss ihres Bundestreffens gefeiert.
Das Haus der Geschichte in Bonn ist eines der beliebtesten Museen Deutschlands. Vor 25 Jahren startete es mit einem bis dahin ungewöhnlichen Konzept.
Krieg und Gewalt sowie das Verhältnis der Geschlechter spielen eine große Rolle im Werk von Nancy Spero. Das Folkwang Museum in Essen widmet der US-amerikanischen Künstlerin eine große Überblicksausstellung.
Junge Youtube-Influencer haben erst vor kurzem den Europa-Wahlkampf aufgemischt. Welche Bedeutung die Video-Plattform mittlerweile für Jugendliche gewonnen hat, wird nun erstmals durch eine empirische Studie belegt.
Der Syrien-Krieg hat Ban Ki Moons Amtszeit als UN-Generalsekretär überschattet. Experten geben ihm für die zehn Jahre als UN-Generalsekretär nur ein mittelmäßiges Zeugnis. Jetzt wird der Südkoreaner 75 Jahre alt.