Die Kirchen sollten offener werden und mehr Experimente wagen, sagt der neue Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland, Georg Lämmlin. Er warnt die Kirchen davor, in Passivität zu verharren.
Stabwechsel im Evangelischen Büro NRW: Rüdiger Schuch ist neuer evangelischer Spitzenvertreter bei der Landespolitik. Bei seiner Einführung betonen beide Seiten die Gemeinsamkeiten. Minister Stamp äußert sich auch zur Flüchtlingsfrage.
Flugbegleiterin bei Japan Airlines, Pfarrerin auf den schottischen Orkney-Inseln und jetzt Big Apple: Miriam Groß ist seit 2014 Pfarrerin der deutschsprachigen Evangelisch-Lutherischen Gemeinde in New York.
Der Ruf nach Reformen ist für die Spitze der katholischen Kirche in Deutschland nicht zu überhören, viele Gläubige setzen ihre Hoffnungen in den Synodalen Weg. Doch schon vor seinem Beginn sind Kritiker von seiner Wirkungslosigkeit überzeugt.
Als erstes deutsches Staatsoberhaupt hält Bundespräsident Steinmeier eine Rede in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Er unterstreicht die Verantwortung Deutschlands für das historische Erbe und gibt auf Englisch das Versprechen "never again".
Die Spitzen von Staat, Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Nordrhein-Westfalen haben erstmals gemeinsam zum Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus aufgerufen.
Seit die Briten Europa mit ihren Brexit-Plänen plagen, interessieren sich Journalisten aus aller Welt für einen kleinen Weiler im Landkreis Würzburg: Auf einem Acker bei Gadheim liegt nach dem Brexit der geografische Mittelpunkt der EU.
In der Potsdamer Nikolaikirche haben Politik, Kirche und Gesellschaft am Dienstag Abschied von Manfred Stolpe genommen. Der Bundespräsident würdigte den früheren Ministerpräsidenten Brandenburgs als Brückenbauer und "Meister des Dialogs".
Seit mehr als sieben Jahrzehnten setzt er sich für das gegenseitige Verständnis von Deutschen und Franzosen sein. Nun wird der in Frankfurt geborene Politologe 95 Jahre alt. "Es war ein volles Leben", sagt er.
Mehr als 3,5 Millionen Menschen in Deutschland haben mehr als eine Arbeitsstelle. Dieses "Multi-Jobben" nimmt zu. Die Linkspartei verweist auf den Hauptgrund, mehre Jobs anzunehmen: Geldnot.
Rassistische Sprüche fallen auch von Jungen und Mädchen in Kindergärten und Kitas. Kinder greifen auf, was sie hören. Expertinnen sagen: Pädagoginnen sollten unbedingt dagegen vorgehen.
Einatmen, ausatmen: Bei Schlafstörungen oder Lungenkrankheiten können Atemtherapien helfen. Die Effekte seien teilweise erstaunlich, sagt Neurowissenschaftler Ulrich Ott. Noch nicht alle sind erforscht.
Brutal deutlich schilderte sie ein Jahr nach Tschernobyl die Auswirkungen einer Atomkatastrophe: "Die Wolke" ist das bekannteste Werk von Gudrun Pausewang. Nun ist die Schriftstellerin im Alter von 91 Jahren gestorben.
Fenster in eine ambivalente Welt: Der Film "Neuland" über einen Transmann siegt beim 41. Filmfestival Max Ophüls Preis und erhält gleich zwei Auszeichnungen.
Rund 10.000 Dinge besitzt jeder Mensch hierzulande. Doch der Konsum hat Folgen für uns und die Umwelt. Im Museum Morsbroich in Leverkusen untersuchen Künstler die Beziehung von Mensch und Objekt.
Nach Morden, Massenvergewaltigungen und Vertreibungen von Hunderttausenden Rohingya aus Myanmar verpflichtet der Internationale Gerichtshof das südostasiatische Land nun, die Verbrechen zu beenden und weitere Gräuel zu verhindern.
Anstieg des Meeresspiegels, plötzliche Überflutungen oder Stürme: Durch den Klimawandel verschärfen sich die Lebensumstände in einigen Regionen der Welt. Klimaflüchtlinge dürfen den UN zufolge nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
Die Landwirtschaft ist bei vielen jungen Afrikanern abgemeldet: Sie zieht es in die Städte oder ins Ausland. Doch in Ghana versuchen junge Unternehmerinnen, Farmen wieder cool zu machen - analog und digital.