Köln (epd). Der Landesmusikrat NRW und die Landesmusikakademie NRW sind der Landesinitiative "Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung" beigetreten und haben sich damit verpflichtet, Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung zu ergreifen. Die beiden Multiplikatoren "tragen in Zukunft noch stärker dazu bei, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Verbänden und Vereinen besser repräsentiert sind", sagte Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) nach Angaben des Ministeriums vom 25. Januar bei der Vertragsunterzeichnung in Köln.
Der Präsident des Landesmusikrats und Vorsitzende der Landesmusikakademie, Reinhard Knoll, kündigte an: "Gemeinsam wollen wir uns für mehr Vielfalt in den Musikvereinen und -verbänden und für kulturelle Brückenschläge einsetzen." Alle Bürger sollten am Musikleben in Nordrhein-Westfalen teilhaben können.
Rat und Akademie wollen unter anderem den Anteil der Mitglieder mit Einwanderungsgeschichte in ihren Gremien erhöhen und die Fort- und Weiterbildung zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz ausbauen. In dem Netzwerk sind laut Integrationsministerium 31 Organisationen mit mehr als 80.000 Beschäftigten aktiv.