Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein hat eine gemeinsame Israel-Reise mit Mitgliedern der rheinische Kirche abgesagt. Der Grund ist ein kritischer Beitrag zur Staatgründung Israels vor 70 Jahren in einer Gottesdiensthilfe.
Bei einem Gottesdienst zur Erinnerung an Luthers Heidelberger Disputation vor 500 Jahren ging die frühere EKD-Ratsvorsitzende auch auf die aktuelle Diskussion über die Kreuzpflicht in bayerischen Landesbehörden ein.
Der FDP-Vorsitzende Lindner warf dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder eine Entwürdigung des Kreuzes vor. Die Grünen-Politikerin Roth warnte vor der Ausgrenzung von Muslimen, Atheisten und Juden.
Viele Juden trauen sich im Alltag nicht, ihre Kippa offen zu tragen. Sie verbergen die jüdische Kopfbedeckung unter einem Basecap oder setzen sie erst in der Synagoge auf. Nach einer antisemitischen Attacke wehren sich jetzt einige Gemeinden.
Die Agrarminister von Bund und Ländern wollen eine zügige Einführung des Tierwohllabels für Lebensmittel. Die Grünen werben für eine europaweite Lösung und konkrete Finanzzusagen für Bauern.
In der Pflege sollen neue Stellen geschaffen worden - doch es ist schon schwierig, die vorhandenen zu besetzen. Kritiker bezweifeln zudem die von der Bundesregierung genannte Zahl der offenen Stellen.
Die Zugspitze hat er schon mit nackten Füßen erklommen: Bernd Gerber aus Reutlingen glaubt, dass Schuhe den Menschen mehr schaden als nutzen. Nebenberuflich ist er Barfuß-Coach.
Ein gemeinsames Kunstprojekt von vier Museen in Münster widmet sich dem Thema Frieden. Mit dabei: "Flandern", "Guernica" und Friedensglocke. Am 28. April wurde die Schau eröffnet.
Ende des Jahres schließen die beiden letzten Steinkohlenzechen in Deutschland. Eine große Sonderausstellung im Welterbe Zollverein blickt zurück auf "Das Zeitalter der Kohle" in Europa.
Vor vier Monaten kam Mesale Tolu aus türkischer Untersuchungshaft frei - das Land verlassen darf sie jedoch immer noch nicht. Ein Gericht hat die Ausreisesperre gegen die junge Mutter verlängert. Erst im Oktober soll weiterverhandelt werden.
Iris-Scanner im Supermarkt, freies Grundeinkommen oder neue Einkommensquellen aus einem Schiffscontainer: Mit solchen Ideen will das Welternährungsprogramm die Flüchtlingshilfe in Syriens Nachbarländern langfristig sichern, auch bei den Gebern.
Sklaverei-ähnliche Verhältnisse auf der einen Seite, Genuss auf der anderen. Wer die Lieferkette der Schokolade zurückverfolgt, landet oft in Westafrika, wo die Kakaobauern in bitterer Armut leben. Internationale Akteure versprechen, das zu ändern.
Zwischen Härte und Solidarität: Die Regierung Netanjahu sucht weiter nach Aufnahmeländern für rund 40.000 Afrikaner. Sie sollen nicht auf Dauer in Israel bleiben dürfen. Die Bevölkerung ist gespalten.
Der diesjährige Giro d'Italia ehrt mit dem Start in Jerusalem einen seiner legendären Gewinner: Radrennfahrer Gino Bartali. Während des Zweiten Weltkriegs versteckte er im Fahrradrahmen Papiere, die Hunderten Juden das Leben retteten.