Der Beschluss von Bund und Ländern, Risikogruppen ab Dezember mit Schnelltests und FFP2-Masken besser zu schützen, kommt in der Pflegebranche gut an. Kritisiert wird jedoch, dass Menschen in den Behinderteneinrichtungen zu wenig beachtet würden.
Die Bundesländer wollen bis Mitte Dezember ihre Corona-Impfzentren einsatzbereit haben. Doch ob es dann schon ein Serum gibt, ist offen. In der Regel, das ergab eine Umfrage des epd, planen die Länder in der Fläche pro Landkreis ein Impfzentrum. Doch unklar ist auch noch, wie viele Personen sich überhaupt impfen lassen.
Mehr Prävention und mehr Schadensreduzierung hat sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung auf die Fahnen geschrieben. Neben Alkohol, Tabak, Spielsucht und Cannabis ist inzwischen auch Kokain "in der Mitte der Gesellschaft angekommen". Kritik kommt von der Opposition.
Rentnerinnen und Rentner haben in den vergangenen Jahren von der guten Wirtschaftslage und Reformen profitiert. Ihre Renten werden auch 2021 nicht sinken, wenn die Corona-Krise auf die Löhne drückt.
Die große Koalition will auch für Vorstände großer Unternehmen eine Frauenquote festschreiben. Der Kompromiss ist umstritten. Die AWO fordert, sich nicht auf dem Teilerfolg auszuruhen. Der DGB zeigt sich zufrieden.
Kein Arbeitsvertrag, keine Mitsprache, kein Mindestlohn: Crowdworker erscheinen auf den ersten Blick wie klassische Selbstständige. Gleichzeitig sind sie jedoch von ihren Auftraggebern stark abhängig. Diesen Status will nicht jeder hinnehmen.
Der Bundestag hat erneut einen traditionellen Adventskranz. Er wurde der stellvertretenden Bundestagspräsidentin Claudia Roth (Grüne) am 25. November in Berlin überreicht.
Der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes stellt einen neuen negativen Rekord bei der Armutsentwicklung fest. Die Corona-Krise vertiefe die Spaltung, hieß es.
Das Gespräch zwischen Arzt und Patient ist auch im Medizinstudium ein wichtiges Thema. Aber es gibt Verbesserungsbedarf. Kritikerinnen meinen: Derzeit ist die Kommunikationsausbildung ein "Tropfen auf den heißen Stein".
Die Inklusion in Deutschland kommt voran, wenn auch nicht in großen Schritten. Wo es noch hakt, erläutert Gerd Ascheid, Landesvorsitzender der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen, in seinem Gastebeitrag für epd sozial. Die größten Probleme bereite noch immer der Arbeitsmarkt. Selbst in Zeiten des Fachkräftemangels sei es schwer für Menschen mit Behinderung, einen Job zu finden.
Überstunden, fehlende Pausen, psychischer Druck: Pflegekräfte in einer diakonischen Klinik bei Bremen sehen ihre Gesundheit gefährdet und wollen nun die Reißleine ziehen. Ein Konflikt, der die ganze Branche angeht, unabhängig von der Corona-Krise.
Die Versorgung von Patienten mit einer geistigen Behinderung im Krankenhaus ist nach Angaben der Lebenshilfe Bayern alles andere als optimal. In Bayern will eine Petition der Lebenshilfe für Abhilfe sorgen.
Klimaschutz geht jeden an, auch den größten Pflegeanbieter in Baden-Württemberg. Die Evangelische Heimstiftung setzt in ihrer Zentrale auf E-Mobilität und versucht, ihre 145 Einrichtungen im Land ebenfalls davon zu überzeugen.
Wer Kollegen schwer beleidigt, verletzt den Betriebsfrieden. Wirft ein bereits entsprechend abgemahnter Arbeitnehmer einem dunkelhäutigen Kollegen Affenlaute an den Kopf, ist sogar eine fristlose Kündigung gerechtfertigt, entschied das Bundesverfassungsgericht.