

Katholische Träger und die Caritas zeigen sich tief betroffen vom Ausmaß des Missbrauchs in kirchlichen Einrichtungen. Belege dafür finden sich in der am 25. September in Fulda vorgestellten Studie der Bischofskonferenz. Der Caritasverband und die BBT-Gruppe fordern, die Prävention weiter zu verbessern. Längst sind sie auf diesem Feld selbst aktiv.
Sieben konkrete Punkte sollen die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle ermöglichen. Der Missbrauchsbeauftragte Ackermann will "die Mitbrüder beim Wort nehmen". Die Opfer-Vereinigung "Eckiger Tisch" reagierte unterdessen "fassungslos".
Mit dem "Wohngipfel" will die Bundesregierung ein Signal setzen, dass sie sich nun um die Existenzsorgen der Menschen kümmern will. Der Bau von Wohnungen soll beschleunigt werden. Für Mieter werde zu wenig getan, sagt die Opposition. Und auch die Verbände sind enttäuscht.
In Deutschland werden nach Angaben des Eduard-Pestel-Instituts pro Jahr 400.000 neue Wohnungen benötigt, um dem Bedarf gerecht zu werden. Doch wo sollen die herkommen? Ein Überblick über die deutsche Baupolitik der zurückliegenden Jahre.
Die Lebenserwartung der Menschen muss nach der Überzeugung des Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, in der gesetzlichen Rentenversicherung stärker Berücksichtigung finden.
Für Äußerungen zur Arbeitszeit von Pflegekräften hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am 20. September bundesweit Widerspruch provoziert. Mehrere Fachverbände gingen auf Distanz.
Der Bundesrat hat am 21. September zahlreiche Änderungen am Sofortprogramm Pflege der Bundesregierung angemahnt und etliche Korrekturen vorgeschlagen.
Wie wirkt sich die religiöse Pluralisierung unter Mitarbeitenden diakonischer Einrichtungen auf die Identität diakonischer Einrichtungen aus? Die Diakoniewissenschaftlerin Beate Hofmann skizziert die Ergebnisse ihrer dreijährigen Forschungsarbeit in epd sozial.
Menschenrechtler warnen in der Flüchtlingsdebatte vor einem Abbau grundlegender Menschenrechte. Der Zugang zu Gerichten müsse für alle Menschen gesichert werden. Sie sehen die Prinzipien einer offenen und freien Gesellschaft in Gefahr.
Eine EU-Richtlinie, die bis 2020 umzusetzen ist, sieht vor, die Hebammenausbildung an die Hochschulen zu verlegen. Das bayerische Kabinett hat dafür nun grünes Licht gegeben. Bayernweit sollen rund 100 Absolventen pro Jahr einen Studiengang abschließen, lautet das Ziel. Der Landeshebammenverband begrüßt das.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Kranke und behinderte Menschen ihre rechtlichen Angelegenheiten grundsätzlich und gegen ihren Willen vorrangig von ehrenamtlichen Betreuern regeln lassen müssen. Der Gesetzgeber habe das Wahlrecht des Betreuten eingeschränkt, hieß es zur Begründung.