Die Fälle von Diabetes in Pflegeheimen nehmen zu, auch bei dementen Bewohnern. Doch das Personal ist häufig überfordert. Es fehle oft an grundlegendem Wissen, sagen Experten. Die Lösung läge in der Ausweitung von Fortbildungskursen. Doch die Krankenkassen ziehen nicht mit.
Jürgen Wernecke, Chefarzt der Klinik für Diabetologie und Medizinisch-geriatrischen Klinik am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg, fordert von Politik und Krankenkassen mehr Einsatz zur Behandlung von dementen Pflegeheimbewohnern, die an Diabetes leiden. Weder die Hausärzte noch die Pflegefachkräfte seien derzeit in der Lage, eine gute Diabeteseinstellung zu schaffen.
Das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist weiterhin nicht der Normalfall. Doch es hat sich in zehn Jahren auch einiges zum Positiven verändert. Die Opposition will das Wahlrecht für betreute Behinderte zur Europawahl jetzt in Karlsruhe einklagen.
Nur eines von einer Million Neugeborenen erkrankt an "Morbus Alexander". Nach und nach verlieren die Kinder dabei ihre Fähigkeiten. Bei Timon merkten die Eltern Stephanie und Jörg Hagenlüke schon kurz nach der Geburt, dass er sich anders entwickelte.
Die Regierungschefs der Bundesländer wollen die Vorschläge von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zur künftigen Beteiligung des Bundes an den Kosten für Flüchtlinge nicht akzeptieren. Sie wollen weitere Gespräche führen.
Die tarifgebundenen Pflegedienstanbieter Diakonie und AWO haben am 18. März mit ihrem Ausstieg aus der ambulanten Pflege in Niedersachsen gedroht. "Zwei Drittel unserer Dienste schreiben rote Zahlen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Dienstgeberverbandes Niedersachsen (DDN), Rüdiger Becker, in Hannover zur Begründung.
Die unbrauchbaren Pflegenoten für Altenpflegeheime sollen im kommenden Jahr durch einen neuen Pflege-TÜV ersetzt werden. Darauf mussten Pflegebedürftige und Angehörige lange warten. Bisher haben alle Heime in Deutschland eine Eins.
Obdachlose Menschen sind auf der Straße besonderen Härten ausgesetzt. Wer krank wird und darum nicht weiter weiß, kann in speziellen Wohnungen von Diakonie oder Caritas Unterstützung finden. Einer von ihnen ist Michael C., 58 Jahre alt.
Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD fragt in größeren zeitlichen Abständen danach, wie die Bevölkerung den evangelischen Wohlfahrtsverband sieht. Kennt sie ihn überhaupt, und schätzt sie ihn? Die jüngsten Studienergebnisse präsentiert Petra-Angela Ahrens in ihrem Gastbeitrag.
Wer bei der Kirche arbeitet, soll möglichst Kirchenmitglied sein. Diese Einstellungspraxis der Kirchen stellten jüngst der Europäische Gerichtshof und das Bundesarbeitsgericht infrage. Nun soll das Bundesverfassungsgericht entscheiden.
Ein Stellenbewerber, der mit seinem Kirchenaustritt eine Ablehnung von einem kirchlichen Arbeitgeber provoziert hat, hat nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts keinen Anspruch auf Entschädigung.