Beim Umbau der Lehrinhalte für die neue generalistische Pflegeausbildung blieb kein Stein auf dem anderen. Eine Kraftanstrengung für die Schulen. Als es nach zäher Vorbereitung endlich losgehen sollte, kam Corona. Das hat Folgen.
Die Akademisierung der Pflege kommt voran, wenn auch nur langsam. Henrikje Stanze, Professorin für Pflegewissenschaft in Bremen, erläutert im Interview, warum es diese Form der Professionalisierung braucht und wie die Zusammenarbeit aller Gesundheitsberufe künftig aussehen muss.
Nur zögerlich kommen die Corona-Impfungen in Deutschland voran, es fehlt an Impfstoff. In den mehr als 400 Impfzentren in Deutschland sieht man trotzdem jede Impfung als Sieg an - wie im norddeutschen Kaltenkirchen.
In der Debatte über das mögliche Vorziehen von Corona-Impfungen bei Lehrern, Kita-Personal und Hausärzten hat die Bochumer Ethik-Professorin Sigrid Graumann die geltende Impfverordnung verteidigt.
Wie eine Hydra mit nachwachsenden Köpfen: Das Coronavirus hat Varianten entwickelt, in Deutschland ist die britische auf dem Vormarsch. Die EU spricht von einem möglichen "Paradigmenwechsel". Experten warnen unterdessen vor zu großen Hoffnungen auf die versprochenen flächendeckenden Schnelltests.
Seit drei Wochen müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichen. Bei Kontrollen zur SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung setzen die Bundesländer auf Dialog mit den Firmen.
Ein Jahr ist es her, dass das Bundesverfassungsgericht das Verbot geschäftsmäßiger Hilfe bei der Selbsttötung gekippt hat. Die bisherigen Reaktionen der Politik halten die evangelischen Theologen Anselm und Dabrock für unzureichend.
Der Missbrauchbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, gibt am Ende der Legislaturperiode sein Amt vorzeitig auf. Für manche Beobachter kam der Schritt überraschend. Die unabhängige Aufarbeitung komme nach Jahren beharrlicher Arbeit voran, sagt Rörig im Interview mit dem epd. Dennoch bleibe viel zu tun, auch von den Kirchen. Von ihnen fordert er einen "Ruck".
Pflegeheime sollen künftig nicht mehr alle finanziellen Einbußen durch Corona ersetzt bekommen. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor. Die Verbände fordern Korrekturen, andernfalls sei bei der anhaltenden Pandemie die Existenz vieler Heime bedroht.
Selten war ihre Arbeit so gefragt wie jetzt während der Corona-Krise. Kleine soziale Projekte wie Stadtteilläden und Quartierszentren organisieren trotz Beschränkungen weiterhin Hilfe - vor Ort. Der Bedarf ist groß.
Der Chef der Diakonie RWL, Christian Heine-Göttelmann, spricht im epd-Interview über den Umgang mit den Vorwürfen gegen den Wittekindshof. Es geht um mögliche Freiheitsberaubung, denn es soll freiheitsentziehende Maßnahmen ohne richterlich Anordnung gegeben haben. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 145 Beschuldigte.
Gute Pflege ist teuer und immer weniger Menschen in Deutschland können sie sich leisten. Die Initiative Pro-Pflegereform setzt sich für einen Systemwechsel in der Pflege ein und fordert die Politik zum Handeln auf. Die Fachleute werben für die Trennung von ambulanter und stationärer Pflege - auch aus Kostengründen.
Wie viele Spenden die Deutschen jedes Jahr an Organisationen geben, kann letztlich nur geschätzt werden. Die alljährliche "Bilanz des Helfens" des Deutschen Spenderates bietet aber gute Hinweise und nennt auch konkrete Zahlen.
MAV-Mitglieder müssen ihre Meinung sagen können. Die Bemerkung, dass ein Streit um eine Entlassung ohne Zustimmung der MAV der Einrichtung richtig viel Geld kosten solle, ist kein Kündigungsgrund, entschied der Kirchengerichtshof.
Bei donum vitae gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung in Bonn: Hubert Wissing tritt bei dem katholischen Verein zur Schwangerschaftskonfliktberatung im April die Nachfolge von Andrea Redding an, die zu IN VIA nach Köln geht.