

Mit dem Anwerben von mehr Pflegefachkräften aus dem Ausland ist dem Personalnotstand in Deutschland nicht beizukommen. Auch nicht mit den seit 2015 ins Land gekommenen Flüchtlingen. Aber Fachleute sind überzeugt, dass weit mehr von ihnen für Jobs in der Pflege gewonnen werden könnten.
Der Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe hat ein Konzept entwickelt, das auch Flüchtlinge systematisch an die Pflegeausbildung heranführt. Abteilungsleiterin Birgit Schierbaum erklärt im epd-Interview, welche Strategie dabei zum Erfolg führt - und wo sich noch Schwächen im System auftun.
Die Integrationsbeauftragte ist überzeugt, dass dieses Land "Integration kann". Es stehen dem Miteinander aber Defizite im Bildungswesen und die Polarisierung der Gesellschaft entgegen. Auf dem Arbeitsmarkt hingegen tut sich etwas.
Einer Studie zufolge verzichten 60 Prozent der berechtigten Rentner auf einen Antrag zur Grundrente. Die Folge: vermeidbare Altersarmut, denn mit der Sozialleistung hätten die Senioren im Schnitt 30 Prozent mehr Geld zur Verfügung.
Der Bundesrat hat trotz Bedenken wegen der die Kommunen belastenden Mehrausgaben einem Gesetz zugestimmt, das Kinder pflegebedürftiger Eltern finanziell entlastet.
Trotz positiver Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bleiben viele Menschen in Industrieländern von Armut bedroht. Defizite beklagt eine Studie auch bei der Generationengerechtigkeit und beim Klimaschutz. Beste Teilhabechancen bieten nordische Länder.
Der Bundesrat hat grünes Licht für Reformen in der beruflichen Bildung gegeben. Ministerin Anja Karliczek (CDU) zeigte sich zufrieden: Die duale Ausbildung werde gestärkt. Das sei ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den zunehmenden Fachkräftemangel.
In der AWO-Affäre in Frankfurt am Main wird der Ton schärfer. Die Frau von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Zübeyde Feldmann, steht weiter wegen überhöhter Gehälter und ihrem Dienstwagen während der Elternzeit unter Druck. Jetzt hat sich der AWO-Bundesverband eingeschaltet - und die Frankfurter Sozialdezernentin friert erste Gelder ein.
"Das Brot dieser Welt ist wirklich Brot für die Welt", sagt der Schleswiger Bischof. Die 61. Aktion des evangelischen Hilfswerks hat das Motto "Hunger nach Gerechtigkeit". Die katholische Adveniat-Kampagne will der Jugend in Lateinamerika helfen.
Weihnachten auf 22 mal 39 Millimetern: Seit 50 Jahren kann man mit dem Kauf von Weihnachtsbriefmarken soziale Projekte unterstützen.
Bremer Wissenschaftler haben einen "erheblichen Personalmehrbedarf" in deutschen Altenpflegeheimen errechnet. Das ist das Ergebnis eines Verfahrens, das sie entwickelt haben, damit der Personalbedarf in Einrichtungen bundeseinheitlich berechnet werden kann.
Immer weniger Deutsche spenden immer mehr Geld. Laut Deutschem Spendenrat sinkt die Zahl der Spender kontinuierlich. Dafür spenden die Verbliebenen höhere Summen. Am großzügigsten ist die Altersgruppe 70 plus. Im Schnitt gaben die Spender 35 Euro für den guten Zweck.
Arbeitgeber müssen die Umkleidezeiten für auffällige Dienstkleidung außerhalb der regulären Arbeitszeit als Überstunden bezahlen. Das hat das Landesarbeitsgericht in Berlin entschieden. Im aktuellen Fall ging es um einen Polizisten, der jetzt die gleichen Rechte bekam, wie sie etwa schon das Pflegepersonal in Kliniken hat.
Cornelia Piekarski wird zum Jahreswechsel neue Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg. Sie folgt auf Klaus Skalitz, der seit 2013 als Diözesan-Caritasdirektor fungierte und nun in den Ruhestand geht.