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Christian Reuter (51) bleibt für weitere sechs Jahre Generalsekretär und Vorsitzender des Vorstandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Seine vorzeitige Wiederwahl am 28. November erfolgte einstimmig. "Mit Christian Reuter wird das DRK seine erfolgreiche und überzeugende Arbeit auf einer guten finanziellen Basis fortsetzen", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Reuter ist Diplom-Volkswirt seit 1. April 2015 Generalsekretär und Vorsitzender des Vorstands. Seine erste Amtszeit läuft zum 1. April 2021 ab und wird jetzt frühzeitig bis zum 1. April 2027 verlängert.

Brunhilde Fabricius, ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrat des damaligen Diakonischen Werkes der EKKW und stellvertretende Vorsitzende der Diakonischen Konferenz der EKD, ist tot. Sie starb am 25. November im Alter von 88 Jahren. Der Präses der EKKW-Synode, Thomas Dittmann, würdigte am 4. Dezember in Kassel das umfangreiche kirchliche und diakonische Engagement der Verstorbenen, die 18 Jahre lang der Landessynode angehörte und Mitglied in verschiedenen, zum Teil kirchenleitenden Gremien gewesen war. Darüber hinaus engagierte sich Fabricius als Vorsitzende in der Diakoniestiftung Müttergenesung sowie im Kuratorium des Kasseler Kinderkrankenhauses Park Schönfeld. 1993 wurde Brunhilde Fabricius wegen ihrer hervorragenden Verdienste der Ehrentitel Kirchenrat verliehen.

Susanne Hahmann ist neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W). Der Vorstand wählte sie einstimmig an die Spitze des Gremiumss. Sie löst Karin Kühn ab, die nach vier Jahren als Vorsitzende und insgesamt zwölf Jahren im Vorstand nicht mehr kandidiert hat. Susanne Hahmann ist als Geschäftsbereichsleiterin in der Wohnungslosenhilfe der Diakonie Michaelshoven im Oberbergischen Kreis tätig. In der BAG W arbeitet sie im Fachausschuss Frauenkoordination mit und ist im Vorstand der Arbeitsgruppe Stationäre Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Vor vier Jahren wurde sie in den Vorstand der BAG W gewählt und seit 2018 ist sie auch Mitglied des Präsidiums. Neben der Vorsitzenden wurden vier stellvertretende Vorsitzende gewählt, die das neue Präsidium bilden: Daniela Keeß, (Internationaler Bund, Frankfurt a.M), Rolf Keicher, (Diakonie Deutschland), Gerd Reifferscheid (Kath. Männerfürsorgeverein München) und Andreas Sonnenberg, (Ev. Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe, Hannover).

Hans-Albert Gehle, Internist und Anästhesist aus Gelsenkirchen, ist neuer Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Die Kammerversammlung wählte den Landesvorsitzenden des Marburger Bundes am 30. November in Münster zum Nachfolger von Theodor Windhorst (69), der der ÄKWL 14 Jahre vorstand. Gehle erhielt bei der Wahl 106 von 113 gültigen Stimmen. Der bisherige Vizepräsident der Ärztekammer, der Bielefelder Mediziner Klaus Reinhardt, wurde mit 97 von 112 Stimmen im Amt bestätigt. Theodor Windhorst wurde einstimmig zum Ehrenpräsident der Kammer ernannt.

Gerhard Trabert (63), Arzt und Gründer des Hilfsvereins "Armut und Gesundheit in Deutschland", ist zum "Hochschullehrer des Jahres" gewählt worden. Erstmals überhaupt sei die Auszeichnung an eine Fachhochschule gegangen, teilte die Hochschule Rhein-Main am 28. November mit. Trabert hat dort eine Professur für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie. Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands (DHV), Bernhard Krempen, begründete die Wahl des Preisträgers damit, Trabert sei ein "Pionier der Sozialmedizin, der das Herz am rechten Fleck hat". Sein Wirken reiche weit über den Hörsaal hinaus. Trabert initiierte das "Mainzer Modell" zur medizinischen Versorgung von Wohnungslosen, seine Sprechstunden mit dem Arztmobil und die 2015 in Mainz eröffnete Ambulanz für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz. Der Preis des Deutschen Hochschulverbands ist mit 10.000 Euro dotiert. Trabert soll ihn im April 2020 bei der "Gala der Deutschen Wissenschaft" in Berlin erhalten.

Thomas Elbert, Neuropsychologe aus Konstanz, bekommt in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen Psychologie-Preis. Er werde ausgezeichnet «für seine einzigartige Forschung, die neurowissenschaftliche Grundlagenwissenschaften mit der Entwicklung psychotherapeutischer Innovationen für den Einsatz in Kriegsgebieten verknüpft», teilte die Uni Konstanz mit. Der emeritierte Professor habe neue Methoden zur Behandlung von traumatisierten Gewaltopfern in Konflikt- und Krisenregionen entwickelt. Verliehen wurde die Auszeichnung vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, der Bundespsychotherapeutenkammer, der Deutschen Gesellschaft für Psychologie sowie dem Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation. Elbert war von 1995 bis 2018 Professor für Klinische Psychologie und Verhaltensneurowissenschaften an der Universität Konstanz.

Ulrike Menzel (54) , die frühere Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Cottbus, ist am 5. Dezember offiziell in ihr Amt als Theologischer Vorstand der Samariteranstalten in Fürstenwalde eingeführt worden. Menzel hat ihr Amt bereits zum 1. September übernommen. Sie ist gemeinsam mit dem kaufmännischen Vorstand Jürgen Hancke für 700 Mitarbeitende des kirchlichen Sozialträgers, darunter auch viele Teilzeitkräfte, und rund 1.400 Menschen mit teils erheblichem Unterstützungsbedarf zuständig.



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