Masken, Schutzkleidung, mehr Abstände: Krankenhäusern entstehen durch die Pandemie ungewöhnlich hohe Kosten. Mit einem neuen Gesetz will Gesundheitsminister Spahn den Kliniken unter die Arme greifen. Auch für den digitalen Ausbau soll es Geld geben.
Die Corona-Krise macht sich auch in den rund 100 Telefonseelsorge-Stellen in Deutschland bemerkbar: Seit der Einführung von Abstandsgebot und Kontaktbeschränkungen haben Themen wie Einsamkeit, Depression und Existenzangst an Dringlichkeit gewonnen.
Angesichts der hohen Zahl von Selbsttötungen in Deutschland fordern Experten mehr Angebote für Menschen, die sich in einer persönlichen Krise befinden. Auch Depressionen würden als ernsthafte Gefahr für das Leben unterschätzt.
Zeichnungen mit erbettelten Arztstiften, ein Bild des Geliebten, gestickt mit den eigenen Haaren: Die Sammlung Prinzhorn zeigt Kunstwerke, die in der Psychiatrie entstanden sind. Sie sind Zeugnisse von Inspiration, aber auch von seelischer Not.
Wegen der Corona-Krise bangen viele junge Menschen um ihre Ausbildung. Von der Politik fühlen sie sich laut einer Umfrage alleingelassen. Besonders skeptisch blicken Jugendliche mit niedrigen und mittleren Schulabschlüssen in die Zukunft.
Schon vor der Corona-Pandemie war in Spanien jeder Vierte von Armut bedroht, wie offizielle Statistiken zeigen. In der aktuellen Krise gewährt die Regierung großzügig Kurzarbeitergeld und führt eine neue Sozialhilfeleistung ein.
Das Krisenmanagement von Pflegeheimen wurde durch das Coronavirus auf eine besonders harte Probe gestellt. Die Johanniter haben als bundesweit größter gemeinnütziger Träger von Altenhilfe-Einrichtungen aus der Pandemie Konsequenzen gezogen.
Für Tomas Hauck war es ein tolles Jahr: Der junge Mann mit Down-Syndrom hat ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Pflegeheim gemacht. Das Pilotprojekt "FSJ Inklusion" der Pfälzer Diakonie ist erfolgreich gestartet.
Die Debatte, wie die Kliniklandschaft künftig aussehen soll, ist im Zuge der Corona-Krise voll entbrannt. Bernadette Rümmelin vom Katholischen Krankenhausverband Deutschland (KKVD) setzt weiter auf dezentrale Strukturen, wie sie in ihrem Gastbeitrag ausführt.
Christoph Radbruch warnt davor, bereits jetzt Schlüsse für eine zukünftige Krankenhausstruktur aus den Erfahrungen in der Corona-Krise zu ziehen. Dazu "benötigen wir belastbare Daten und nicht nur subjektive Einschätzungen", sagte der Vorsitzende des evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV) im Interview.
"Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen." Davon war Maria Montessori überzeugt. Noch immer folgen Erzieher und Lehrerinnen der Devise der Reformpädagogin, die nicht auf Drill setzte, sondern auf die Lernbegeisterung der Kinder.
Die Hartz-IV-Sätze sollen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen: Das ist der Anspruch an das Arbeitslosengeld II. Eine Studie zeigt nun, dass die Zahlung nicht einmal für gesunde Ernährung reicht. Verbände fordern Konsequenzen.
Jobcenter müssen beim Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen genau hinsehen. So ist weder einem 1,97 Meter großen Jugendlichen ein Zwei-Meter-Bett zuzumuten, noch müssen Schüler der 12. Klasse auf Laptop und Drucker verzichten, wie aus aktuellen sozialgerichtlichen Entscheidungen hervorgeht.
Bei der Hephata Diakonie wird ein neuer Mann kaufmännischer Vorstand: Michael Gerhard tritt zum 1. Januar 2021 die Nachfolge von Klaus Dieter Horchem an. Gerhard wechselt von der Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD) GmbH.