Berlin (epd). Gemeinnützige Organisationen und Vereine können sich ab sofort um Fördermittel aus dem Corona-Hilfsfonds des Beratungsinstituts Phineo bewerben. Bevorzugt gefördert werden kleine und mittelgroße Organisationen mit einem Jahresbudget von maximal bis 2,5 Millionen Euro, wie das Institut am 31. August in Berlin mitteilte. Die Gelder stammen aus Spenden von Privatpersonen, Unternehmen und anderen Förderpartnerinnen und -partnern, wie es hieß. Gesammelt werden die Spenden seit Juli.
Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die Organisationen und Vereine ihren Sitz in Deutschland haben, mehrheitlich privat finanziert sind, ihre wirtschaftliche Schieflage Corona-bedingt ist und sie eine "wirkungsorientierte und transparente Arbeit" nachweisen können. Die Gelder werden jeweils nach Bedarf an die Organisationen verteilt.
"Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise kommen in der Zivilgesellschaft mit zeitlicher Verzögerung an, dann aber mit Wucht", sagte Andreas Rickert, Vorstandsvorsitzender von Phineo. Gemeinnützige Organisationen hätten keine Rücklagen und lebten in der Regel von Projektförderungen. Um ihr wirtschaftliches Aus zu verhindern, brauche es zusätzliche Fördermittel und Spenden.