

Ihr Ziel ist der Profit: Private-Equity-Gesellschaften kaufen Unternehmen in verschiedenen Branchen und stoßen sie nach kurzer Zeit gewinnbringend ab. Zunehmend sind sie auf dem deutschen Pflegemarkt aktiv. Darunter leiden nicht nur die Angestellten.
Der Pflegemarkt ist nicht nur ein stark wachsender, sondern auch sehr umkämpfter und profitabler Markt. Er lockt immer mehr private Investoren an.
Nach den Pflegekräften soll eine weitere Berufsgruppe im Gesundheitswesen bessergestellt werden: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden sollen künftig mehr verdienen.
Wer für weniger als 2.139 Euro brutto in Vollzeit arbeitet, gilt in Deutschland als "Niedriglöhner". Ostdeutsche, junge Menschen und Frauen arbeiten wesentlich häufiger für einen Niedriglohn als andere Beschäftigte. Die Linke fordert ein Umsteuern.
Leichter zugängliche und stärker geförderte Weiterbildungen sollen Beschäftigten und Betrieben helfen, den digitalen Wandel in der Arbeitswelt zu bewältigen. Das Gesetz hierzu fand im Bundestag eine breite Mehrheit.
Gerade kleinere und mittlere Unternehmen kümmern sich laut Experten nicht genug um die digitale Qualifizierung ihres Personals.
Anke Hassel, Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI), gibt Hartz IV eine Zukunft. Man müsse das System verbessern, sagte die Expertin. Wo sie Korrekturbedarf sieht und wie Jobsuchern besser geholfen werden kann, erläutert sie im Interview mit epd sozial.
Die Kontrolleure der Transplantationszentren in Deutschland sehen seit den Skandalen von 2012 deutliche Fortschritte. Verstöße und Manipulationen sind selten geworden. Das größte Problem aber bleibt: Es mangelt an Spenderorganen.
Geöffnete U-Bahnhöfe, Kältebusse und mehr Notbetten: Mit unterschiedlichen Mitteln wollen Großstädte Menschen "auf Platte" vor Schnee, Eis und Frost bewahren. Nach Ansicht der Wohnungslosenhilfe reicht das aber nicht.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hat die Kältehilfe für Obdachlose als unzureichend kritisiert.
Mit Adventskalendern Gutes tun und vielleicht auch selbst etwas Schönes gewinnen: Charity-Kalender sind oft schon nach kurzer Zeit ausverkauft.
Die deutsche Wirtschaft spendet laut einer aktuellen Studie jährlich mindestens 9,5 Milliarden Euro. Damit engagierten sich Unternehmen stärker für die Gesellschaft als bislang angenommen.
Der Präsident des Sozialverbandes Deutschland, Adolf Bauer, kritisiert die Beteiligung von Behinderten an Prozessen der Gesetzgebung als unzureichend. Das "Partizipationsgebot" der UN-Konvention müsse endlich mit Leben erfüllt werden, fordert Bauer in seinem Gastbeitrag für epd sozial.
In vielen Städten bieten Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbände Kleiderkammern, Beratung und Cafés für arme Menschen an. In einem Düsseldorfer Stadtteil haben sich Protestanten und Katholiken zu einem gemeinsamen Projekt zusammengetan.
Behinderte Schüler können auch für eine Nachmittagsbetreuung Anspruch auf einen Integrationshelfer haben.
Der Berliner Diakonie-Vorstand Martin Matz (53) ist als neuer Staatssekretär in die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gewechselt. Er bringe langjährige Erfahrungen aus der Berliner Gesundheitspolitik mit, erklärte Senatorin Dilek Kolat (SPD).