Der Bundestag hat ein neues Inklusionsgesetz für den Arbeitsmarkt beschlossen. Die Sozialverbände halten dessen Ansatz für richtig, rügen aber Schwächen der Neuregelung - nicht nur bei der Ausgleichsabgabe. Ob der Bundesrat zustimmt, ist offen.
Das "Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts" will mehr behinderten Menschen den Weg in reguläre Jobs ebnen. Den Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke, Tobias Schmidt, überzeugt das Vorhaben nicht.
Der Streit um die deutschen Cannabis-Legalisierungspläne geht weiter. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung warnt die unionsgeführten Bundesländer vor einer Blockade - der bayerische Gesundheitsminister Holetschek bekräftigt sein Nein.
Kaum jemand rechnet damit, dass Kinder und selbst Ungeborene im Mutterleib einen Schlaganfall erleiden können. Doch jährlich sind zwischen 300 und 500 Kinder und Jugendliche betroffen - so wie Helge, für den sich urplötzlich das ganze Leben änderte.
Im Alter ins Heim - das finden die meisten Senioren wenig verlockend. So geht es auch Menschen mit einer Behinderung, wenn ihnen wegen Hilfsbedürftigkeit ein Umzug ins Pflegeheim droht. Anders in der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth. Dort kann man trotzdem bleiben.
Musizieren tut Demenzkranken gut. Das ist in der Forschung längst bekannt. Wie viel Spaß das gemeinsame Singen macht und worauf es dabei ankommt, zeigt der inklusive Chor "Vergissmeinnicht" in Hamburg.
Die Inflation treibt immer mehr Menschen in die Beratungsstellen von Caritas und Diakonie. Die Wohlfahrtsverbände sprechen von einer "neuen Armut". Sie erfasst zunehmend auch erwerbstätige Menschen der unteren Mittelschicht.
Als "hilflos" eingestufte gehörlose Personen verlieren nach dem Ende ihrer Erstausbildung regelmäßig das ihnen zugeteilte Merkzeichen "H" (hilflos). Liegt keine andere Beeinträchtigung vor, können sie ohne fremde Hilfe ihr Leben gestalten, urteilte das Landessozialgericht Stuttgart und erklärte den Entzug des Merkzeichens "H" für korrekt.