sozial-Branche

Senioren

Senioren können Künstliche Intelligenz an neuen Lernorten testen



Bonn (epd). Mit einem neuen Projekt will auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) ältere Menschen an die Künsliche Intelligenz (KI) heranführen. Demnächst böten zehn Lernorte älteren Menschen die Möglichkeit, sich mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen und KI-basierte Geräte wie Sprachassistenten, Haushaltsroboter, Smart Watches oder Anwendungen wie ChatGPT selbst auszuprobieren, teilte die Organisation am 27. April in Bonn mit.

Ältere Menschen begegnen laut BAGSO in ihrem Alltag regelmäßig Technologien, die auf KI basieren. Doch was steckt überhaupt hinter dem Begriff der Künstlichen Intelligenz? Und wie können ältere Menschen von KI-Technologien profitieren? Antworten auf diese und andere Fragen wollen die Lernorte geben, die über das Projekt „KI für ein gutes Altern“ der BAGSO durch das Bundesfamilienministerium gefördert werden. Insgesamt gibt es damit deutschlandweit 42 KI-Lernorte für ältere Menschen.

Die sind zum Beispiel bei Seniorenbüros, Wohnberatungsstellen, Senioreninitiativen und Mehrgenerationenhäusern angesiedelt. Ihr Ziel ist es, dass Ältere sich kompetent und eigenverantwortlich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen und sich in aktuelle Diskussionen darüber einbringen können. Die Lernorte, die als Modellprojekte gefördert werden, erhalten Technik im Wert von jeweils bis zu 5.000 Euro, um alltagsnahe Erfahrungen mit KI-Systemen zu ermöglichen. Außerdem werden ehrenamtliche Technikhelferinnen und -helfer für die Arbeit mit älteren Menschen qualifiziert.