Der Berliner Bischof Christian Stäblein ist neuer Vorsitzender des Evangelischen Presseverbandes (EPV) Ost. Die Mitgliederversammlung wählte den 52-jährigen Theologen am 19. Dezember in Berlin zum Nachfolger von Dietrich Bauer, der den Verein seit 2012 geleitet hatte. Stäblein ist seit November Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sein Vorgänger, Oberkirchenrat Bauer, ist seit über einem Jahr Direktor der Diakonie Sachsen, zuvor war er als Oberlandeskirchenrat im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens tätig.

Stäblein stammt aus Niedersachsen. Er studierte Theologie, Judaistik, Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften, bevor er 2000 zum Pfarrer ordiniert wurde. Vor seinem Wechsel nach Berlin arbeitete Stäblein als Studiendirektor am Predigerseminar der hannoverschen Landeskirche im Kloster Loccum. Im November 2014 wurde er von der Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zum Propst, im April 2019 schließlich zum Bischof der Landeskirche gewählt.

Der Evangelische Presseverband Ost gibt den Landesdienst Ost des Evangelischen Pressedienstes (epd) heraus. Den Landesdienst tragen die Landeskirchen Anhalt, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Mitteldeutschland und Sachsen sowie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, zu dem auch die epd-Zentralredaktion gehört. Der epd Ost unterhält außer in Berlin Redaktionen und Korrespondentenbüros in den Landeshauptstädten Dresden, Magdeburg, Potsdam und Erfurt sowie in Leipzig.