Die Synode des Kirchenkreises Krefeld-Viersen hat die Gemeinde Straelen-Wachtendonk verabschiedet. Zum 1. Januar 2020 wechselt die Gemeinde in den Kirchenkreis Kleve, wie der Kirchenkreis in Krefeld mitteilte. Sie gehört kommunal zum Kreis Kleve, ein Zusammenwachsen mit den anderen Gemeinden aus Krefeld-Viersen verhindere die trennende Autobahn A40.

Die im September in ihr Amt eingeführte Superintendentin Barbara Schwahn warb bei der Synode dafür, die konzeptionelle Arbeit anzugehen und die Vergangenheitsbewältigung abzuschließen. Der Kirchenkreis zahle knapp eine Million Euro an die Gemeinden zurück: Die kreiskirchliche Umlage von 11,2 Prozent des bereinigten Kirchensteueraufkommens in 2019 werde einmalig auf sieben Prozent in 2020 gesenkt. Das entspreche dem Betrag, den die Gemeinden zwischen 2012 und 2017 mehr bezahlt hätten, da der Kirchenkreis über keine verlässlichen Zahlen verfügte. Ab 2021 soll die Umlage wieder auf 9,8 Prozent steigen, wie es hieß.

Die Synode wählte zudem Pfarrer Christoph Tebbe zum Skriba, dem zweiten Stellvertreter der Superintendentin. Er folgt auf Pfarrer Marc-Albrecht Harms aus Fischeln. Tebbe ist seit zehn Jahren Pfarrer der Kirchengemeinde Krefeld-Nord, an der Lukaskirche in Gartenstadt.

Zum Kirchenkreis Krefeld zählen 26 Gemeinden mit knapp 100.000 evangelischen Christinnen und Christen auf knapp 740 Quadratkilometern von Nettetal bis Krefeld und von Meerbusch bis Straelen. Die Synode besteht aus derzeit 138 Abgeordneten.