Die Synode des evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan hat unter dem Titel "Lass und den Weg der Gerechtigkeit gehen" ein neues Leitbild beschlossen. Der Kirchenkreis verstehe sich als Weggemeinschaft der Kirchengemeinden und der Arbeitsgebiete, bei der alle auf dem Weg seien, Kirche des gerechten Friedens zu werden, teilte der Kirchenkreis mit. "Man will Kirche für andere sein und Impulse im Hinblick auf Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung nach innen wie nach außen setzen." Dabei sei im Blick, was stärke und herausfordere.

Mit Blick auf den Anschlag in Halle, unterstrich Superintendentin Astrid Peekhaus die Rolle der Kirche im Kampf gegen Hass. "Verstärkt muss die Kirche eintreten für Frieden in unserer Gesellschaft, für Demokratie und Meinungsfreiheit, für respektvollen Umgang miteinander und gegen jede Form von Entwürdigung und Herabsetzung anderer Menschen", sagte sie. Dass eine rechtsextreme Partei bei Landtagswahlen fast ein Viertel der Stimmten bekomme, könne nicht unterwähnt bleiben. "Das muss Widerspruch auslösen", betonte die Superintendentin.