Über Veränderungen und eine Neuausrichtung hat der Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann bei seiner Kreissynode beraten. Bei der Sitzung am 8. und 9. November sei unter anderem erörtert worden, wie die Gemeinden einen konkreten Beitrag zur Klimagerechtigkeit leisten können, teilte der Kirchenkreis mit. Entsprechende Maßnahmen sollen in den einzelnen Gemeinden sowie der Jugendlichen-Synoden erarbeitet und umgesetzt werden. Über die Entwicklungen sollen die Gemeinden bei der Herbstsynode 2020 berichten. Für die kommende Frühjahrssynode sollen zudem Kriterien für eine klimagerechte Tagung angewendet werden.

Bei der Tagung am Wochenende wurden zudem Felicitas Wagner (23) und Miriam Krause (25) aus der Jugendlichen-Synode zu Delegierten der Kreissynode gewählt. Der Kirchenkreis will die junge Generation nach eigenen Angaben in Entscheidungsprozessen stärker berücksichtigen.

Das Gremium will zudem die Zusammenarbeit der Verwaltungsämter der Kirchenkreise Mettmann und Niederberg verstärken und im Jahr 2021 zusammenlegen. So sollen Kosten gespart und Aufgaben effizienter erledigt werden können. Arbeitsplätze sollen dabei den Angaben zufolge nicht abgebaut werden.

Zum 1. August 2020 soll der Kirchenkreis zudem die Trägerschaft für die Kindertagesstätten der Kirchengemeinden übernehmen. So soll die Betriebsführung professionalisiert werden. Die Presbyterien der Kirchengemeinden in Hilden, Hochdahl, Erkrath, Linnep und Mettmann müssen das Vorhaben noch bestätigen.