Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hält eine CO2-Steuer für ein Element zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. "Der Vorschlag, einfach nur die Mineralölsteuer um eine CO2-Komponente zu erhöhen, kann sicherlich nicht die alleinige Lösung sein", sagte er den Zeitungen der Essener "Funke Mediengruppe" (8. Mai). Als alleinige Lösung sei die Belastung für Menschen im ländlichen Raum, die ihr Auto nutzen müssten, zu groß.

"Wir brauchen keinen Schnellschuss, sondern einen umfassenden Umbau unseres Abgaben- und Umlagensystems", betonte der saarländische Ministerpräsident. Wichtig sei, dass Bürger finanzielle Vorteile hätten, wenn sie CO2 einsparten. "Umgekehrt gilt: wer die Umwelt stark belastet, muss mit höheren Kosten rechnen", sagte Hans.