Bochum (epd). Am neuen Zentralen Betriebshof der Technischen Betriebe Bochum erinnert künftig ein Mahnmal an das ehemalige Außenlager Brüllstraße des KZ Buchenwald an diesem Standort. Das vom Bochumer Künstler Marcus Kiel gestaltete Mahnmal wurde am 8. Mai der Öffentlichkeit übergeben, wie die Stadt Bochum mitteilte. Auf dem Gelände wurden den Angaben zufolge während des Nationalsozialismus Rüstungsgüter produziert. Dabei wurden auch mehr als 1.700 Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge eingesetzt.
Das Mahnmal besteht nach Angaben der Stadt aus einem Betonrohr auf einem gemauerten Sockel. Es erinnere an den Bericht eines Überlebenden des Lagers, hieß es: Rolf Abrahamsohn überlebte nach eigenen Worten in einem solchen Rohr versteckt einen Bombenangriff am 4. November 1944. Auf dem Rohr ist ein Zitat von ihm zu finden.