Aachen (epd). Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Aachen hat im Rahmen seines Zukunftssicherungskonzeptes weitere Schritte zur Neuausrichtung eingeleitet. Ziel ist es, die diakonische Arbeit in der Region Aachen zukünftig besser zu vernetzen und zu stärken. Dazu soll gemeinsam mit dem Verein Wabe das "Diakonische Netzwerk Aachen" entstehen, an dem beide Träger beteiligt sind und das auch für weitere diakonische Träger offen ist.
Im Rahmen dieses Netzwerkes behalten die Träger ihre Eigenständigkeit und führen ihre Arbeitsfelder fort. Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Aachen wird allerdings seine Organisationsstruktur ändern: Es wird zukünftig eine Geschäftsführung geben, die neben dieser Aufgabe auch die Verantwortung in einem der bestehenden Fachbereiche haben soll. Die Umsetzung wird für das laufende Jahr angestrebt. Aufgrund dieser Entscheidung hat sich der Aufsichtsrat mit dem derzeitigen hauptamtlichen Vorstand Marion Timm verständigt, dass sie ihre Tätigkeit zum Jahresende beendet.
Eine weitere Konsequenz des Sanierungskonzeptes, das mit einer Unternehmensberatung entwickelt wurde, ist eine deutliche Verschlankung und Auslagerung der Verwaltung. Dies betrifft die Bereiche Personalabteilung, Buchhaltung und Kostenrechnung. Nach intensiven Planungs- und Abstimmungsgesprächen werden ab Mitte des Jahres die Verwaltungstätigkeiten zusammen mit Verein Wabe in dessen Räumen an der Jülicher Straße in einer gemeinsamen gGmbH fortgeführt. Die Aufsichtsräte beider Träger haben dazu eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter aus dem Verwaltungsbereich des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Aachen könnten dadurch erhalten werden, hieß es.