Der Stifterverband und die Heinz-Nixdorf-Stiftung fördern 14 Schulen in Deutschland bei der Erarbeitung von Medienkonzepten, mit denen Kinder und Jugendliche auf das Leben in der digitalen Welt vorbereitet werden sollen. Die Schulen wurden aus bundesweit 120 Bewerbungen für das Programm "Schule in der digitalen Welt" ausgewählt, wie die Organisatoren am 21. Februar in Berlin mitteilten. Die Förderung liegt bei jeweils 15.000 Euro pro Schule. In Nordrhein-Westfalen erhalten Schulen in Alfter (Rhein-Sieg-Kreis), Bottrop, Herne, Dortmund und Essen die Fördergelder. Unterstützt wird das Programm auch durch regionale Stiftungen und Unternehmen vor Ort.

Wettbewerb

Mit der Fördersumme sollen die Schulen gemeinsam mit einer Partner-Hochschule, die in der Lehrerausbildung tätig ist, Medienkonzepte für den Schulalltag gestalten und erproben, Kompetenzen vermitteln oder Hard- und Software anschaffen. Die geförderten Einrichtungen werden mit der jeweiligen Hochschule in das Netzwerk "Schule in der digitalen Welt" aufgenommen. Hier erarbeiten sie Konzepte, um digitale Medien erfolgreich in den Unterricht zu integrieren. Das Netzwerk der beteiligen Schulen und Hochschulen soll in den nächsten Monaten noch um weitere Teilnehmer wachsen.

"Nach der Einigung zum Digitalpakt Schule steht der technischen Ausstattung der Schulen nun nichts mehr im Wege", sagte der stellvertretende Generalsekretär des in Essen ansässigen Stifterverbandes, Volker Meyer-Guckel. Die prämierten Schulen erhalten neben der finanziellen Unterstützung auch Weiterbildungs- oder Beratungsangebote. Das können beispielsweise schulinterne Fortbildungen für Lehrkräfte, Programmierkurse für Lehrer und Schüler oder Coachings im Bereich Unterrichts- und Schulentwicklung sein.