Die Aktion Mensch will noch mehr soziale Projekte für Menschen mit und ohne Behinderung unterstützen. Zu diesem Zweck soll neuen Projekt-Partnern der Einstieg in die Förderung erleichtert werden, wie die gemeinnützige Organisation am 15. Januar in Bonn mitteilte.

Künftig werden den Angaben zufolge die Förderprogramme der Aktion Mensch in die fünf Lebensbereiche Arbeit, Bildung und Persönlichkeitsstärkung, Mobilität, Freizeit sowie Wohnen unterteilt. Dies soll neuen Partnern helfen, die eigene Projektidee thematisch leichter zuzuordnen und ein passendes Förderprogramm zu finden.

Außerdem hat die Aktion Mensch die maximale Fördersumme von 300.000 Euro auf 350.000 Euro erhöht. Bei Projekten und Anschubfinanzierungen gibt es ab diesem Jahr einen 90-Prozent-Zuschuss. Bisher waren maximal 70 Prozent möglich. Bei der Suche nach einem Förderangebot hilft ein verbessertes Online-Instrument, wie es heißt.

Die Aktion Mensch ist nach eigenen Angaben die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als vier Milliarden Euro an soziale Projekte vergeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.