Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Wohnungslosenhilfe bei der Anschaffung von Schlafsäcken, Isomatten oder Decken für obdachlose Menschen. "In der kalten Jahreszeit sind Menschen, die auf der Straße leben, besonders gefährdet", erklärte Minister Karl-Josef Laumann (CDU) am 17. Januar in Düsseldorf. "Ihnen muss unkompliziert geholfen werden, damit sie nicht erfrieren." Das Sozialministerium habe deshalb in diesem Winter erstmalig 100.000 Euro für Kältehilfen zur Verfügung gestellt.

Das Geld sei an rund 40 freie Träger der Wohnungslosenhilfe vor allem aus den Städten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene geflossen, hieß es. Niemand müsse in Deutschland unter freiem Himmel leben, betonte Laumann weiter. Die Kommunen und Kreise seien verpflichtet, wohnungslosen Menschen eine Unterkunft anzubieten. "Dennoch dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass manche wohnungslose Menschen diese Angebote nicht annehmen", sagte der Minister.