NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat am 4. Januar in Düsseldorf 55 Sternsinger aus den katholischen Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn empfangen. "Ich finde es großartig, dass diese Mädchen und Jungen Engagement zeigen und sich für Zusammenhalt in der Welt einsetzen", sagte Laschet bei der Begrüßung der Mädchen und Jungen, die der Staatskanzlei den traditionellen Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" überbrachten. Der Ministerpräsident lobte die Aktion als "einzigartige Geste der Solidarität von Kindern für Kinder". Dieser Einsatz für grundlegende gesellschaftliche Werte sei heute wichtiger denn je.

Das Motto der 61. Aktion Dreikönigssingen lautet "Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen - in Peru und weltweit!". Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr auch Kinder mit Behinderungen. Die Sternsinger unterstützen nach eigenen Angaben mit den Spenden unter anderem das Projekt "Yancana Huasy" in der peruanischen Hauptstadt Lima. Die Einrichtung fördert jährlich rund 1.000 Mädchen und Jungen mit Behinderung und ermöglicht ihnen Zugang zu Bildung.

Noch bis zum 18. Januar sind deutschlandweit rund 300.000 Kinder und Jugendliche verkleidet als die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar unterwegs. Sie klingeln an Haustüren, um den Bewohnern den Segen Gottes zu bringen und um Spenden zu bitten. Die Aktion Sternsingen gibt es in Deutschland seit 1959. Seitdem haben die Sternsinger rund eine Milliarde Euro gesammelt. Im vergangenen Jahr wurden mit den Spenden über 1.400 Projekte in 108 Ländern unterstützt.

Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die Sternsinger sind eine der größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit.