Frankfurt a.M./Hongkong (epd). Die chinesische Regierung beendet die Genforschung des Wissenschaftlers He Jiankui. Das Wissenschaftsministerium habe Forschungseinrichtungen aufgefordert, alle wissenschaftlichen Projekte des Genforschers einzustellen, berichtete die in Hongkong erscheinende Zeitung "South China Morning Post" (29. November). He behauptet, das Erbgut von Zwillingsmädchen verändert zu haben.
Vize-Wissenschaftsminister Xu Nanping kündigte Medienberichten zufolge eine Bestrafung der Forscher an, die an Hes Projekt beteiligt waren. "China hat die Gen-Bearbeitung bei menschlichen Embryonen für reproduktive Zwecke verboten", sagte Xu den Angaben zufolge. "Die Experimente haben gegen Gesetze und Vorschriften in China verstoßen." Sein Ministerium sei strikt gegen Genmanipulation bei Babys.