Düsseldorf (epd). Die Mehrheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen fühlt sich einer Studie zufolge gesund. Jeder dritte beziehungsweise jeder zweite Einwohner fühlt sich sehr gut (33 Prozent) oder gut (54 Prozent), wie aus einer am 20. November in Düsseldorf vorgestellten repräsentativen Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervorgeht. Das Forsa-Institut befragte dafür 1.000 Männer und Frauen in NRW.
67 Prozent der Befragten hätten am meisten Angst vor einem bösartigen Tumor, hieß es. Auf Platz zwei folgt die Angst vor Alzheimer und Demenz (50 Prozent). Große Sorgen bereitete den Befragten auch, einen Schlaganfall (48 Prozent) oder Unfall mit Verletzungen zu haben (41 Prozent). Dagegen war die Angst vor Diabetes (14 Prozent) und sexuell übertragbaren Krankheiten wie Aids eher gering (elf Prozent). "Es ist bezeichnend, dass die Furcht vor den Erkrankungen am größten ist, gegen die es keine vollständige und vorbeugende Behandlung gibt", sagte Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen.
Je nach Alter haben die nordrhein-westfälischen Bürger laut Studie unterschiedliche Ängste: Fast drei Viertel der unter 30-Jährigen haben demnach Angst, an Krebs zu erkranken (74 Prozent). Mit steigendem Alter nehme diese Furcht ab, aber die vor einer Alzheimer- oder Demenzerkrankung zu: Ab 60 Jahren hätten 59 Prozent der Befragten Angst davor, hieß es. Bei den 14- bis 29-Jährigen seien es nur vier von zehn Befragten.
Mehr als drei Viertel der Befragten gaben an, regelmäßig Sport zu treiben, um Krankheiten vorzubeugen. Jeweils 69 Prozent trinken nach eigener Aussage wenig Alkohol und achten auf eine gesunde Ernährung.