Das Land Nordrhein-Westfalen fördert 34 Projekte gegen Kinderarmut mit rund acht Millionen Euro. Bis 2020 erhielten Initiativen in Städten wie Arnsberg, Bielefeld, Duisburg, Siegen und Wuppertal diese Unterstützung, teilte das Sozialministerium mit, das am 19. November in Essen die ersten Förderbescheide aushändigte. Das Programm "Zusammen im Quartier - Kinder stärken - Zukunft richten" wolle "Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Familien fördern, die in Quartieren leben, in denen aktuell die Armut groß und die Perspektiven schlecht sind", erklärte Staatssekretär Edmund Heller (CDU).

Allein in Essen erhielten fünf Projekte bis 2020 jährlich 1,15 Millionen Euro, hieß es. Die Essener Initiativen bieten den Angaben nach unter anderem Schwangerenberatung und Angebote für die Gesundheit von Kleinkindern, Begleitung beim Übergang von dem Kindergarten in die Schule und Unterstützung bei Lernschwächen. Weitere geförderte Initiativen sind in Bocholt, Borken, Dinslaken, Dortmund, Eschweiler, Herten, Köln, Lünen, Niederkassel und Witten. Zusätzliche Projekte seien noch im Antragsverfahren.