Die Bielefelder Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut zeichnet 2019 wieder vorbildliche Projekte mit den Regine-Hildebrandt-Preis aus. Nachahmenswerte Initiativen oder engagierte Persönlichkeiten können sich bis zum 31. Januar bewerben oder vorgeschlagen werden, wie die Stiftung am 19. November ankündigte. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird im Frühjahr vergeben. Das Preisgeld kommt gemeinnützigen Projekten zugute, die von den Preisträgern ausgewählt werden.

Der Regine-Hildebrandt-Preis wird seit 1997 vergeben. Die Stiftung Solidarität zeichnet damit Initiativen oder Personen aus, die sich für Hilfen gegen Arbeitslosigkeit und Armut engagieren. Die Auszeichnung erinnert an die erste Preisträgerin und spätere Schirmherrin der Stiftung, die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt (1941-2001). Hildebrandt war 1990 in der ersten frei gewählten Regierung der DDR Ministerin für Arbeit und Soziales, anschließend war sie neun Jahre Ministerin des Landes Brandenburg für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Preisträger im vergangenen Jahr waren die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali sowie das Berliner Integrationsprojekt "Über den Tellerrand".