Sechs Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten Preise für ihre Konzepte zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Gelsenkirchen, Herne, Monheim und Neuss sowie die Städteregion Aachen und der Kreis Lippe sind die Sieger im Wettbewerb "Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung", wie das NRW-Kulturministerium am 19. November in Düsseldorf mitteilte. Das Land fördert die Preisträger mit jeweils 15.000 Euro. Beworben hatten sich insgesamt 75 Kommunen und kommunale Verbünde.

Ausgezeichnet wurden den Angaben zufolge die Konzepte zur Vernetzung von Ämtern, Künstlern sowie Kultureinrichtungen und -initiativen. "Es geht darum, in einer Welt vermeintlich einfacher Antworten und Perspektiven die Möglichkeit zur Werteorientierung zu bieten", erklärte Staatssekretär Klaus Kaiser (CDU) zur Preisverleihung im Tanzhaus NRW in Düsseldorf. Ziel des Wettbewerbs sei es, das Engagement der kommunalen Akteure zu bündeln, um das Interesse von jungen Menschen am kulturellen Leben zu wecken.

Die Jury wählte zudem Dortmund, Hiddenhausen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen erneut für eine auf drei Jahre angelegte Förderung aus. Die Städte waren bereits in früheren Wettbewerbsrunden ausgezeichnet worden und können ihre Arbeit nun fortsetzen, wie das Ministerium mitteilte.