die Sozialträger stehen bei der Teil-Impfpflicht ab Mitte März weiter vor vielen ungeklärten Fragen. Ausführungsverordnungen der Länder fehlen fast überall noch. Klar ist inzwischen aber auch, dass viele Pflegeheime und Kliniken ihren ungeimpften Mitarbeitenden nicht kündigen werden, wie das Beispiel des Diözesancaritasverbandes Münster zeigt. Es läuft auf unbezahlte Freistellungen hinaus - und somit auf ein Spiel auf Zeit, denn die einrichtungsbezogene Impfpflicht endet im Dezember.
Die Koalition hat beschlossen, den zum Mindestlohn auf zwölf Euro zu erhöhen. Dafür gibt es Zustimmung, aber auch Kritik: Die Arbeitgeber rügen, dass der steigende Mindestlohn ohne Beteiligung der zuständigen Kommission „politisch“ festgelegt wurde. Kritik gibt es daran, wer laut Plan des Bundesgesundheitsministers beim Pflegebonus wie viel Geld erhalten soll.
Die Baukosten für neue Wohnungen und damit auch die Mieten steigen weiter. Damit Wohnen bezahlbar bleibt, fordert die Kampagne „Mietenstopp!“ unter anderem eine bundesweite Mietbremse. In Regionen, in denen der Wohnungsmarkt besonders angespannt sei, dürfe es über sechs Jahre keine Mieterhöhung geben.
Das größte diakoniewissenschaftliche Institut in Deutschland in Wuppertal/Bethel KiHo arbeitet künftig nicht mehr unter dem Dach der Kirchlichen Hochschule. Es ist zur Universität Bielefeld gewechselt. Das, so heißt es, verspreche mehr Kooperation mit anderen Disziplinen. Institutsleiter Martin Büscher sieht „viele Möglichkeiten fachübergreifender Vernetzung in Forschung und Lehre“. Und man profitiere von den Kompetenzen und Dienstleistungen der Verwaltung einer großen Universität.
Lesen Sie täglich auf dem Twitteraccount von epd sozial Nachrichten aus der Sozialpolitik und der Sozialbranche. Auf diesem Kanal können Sie mitreden, Ihren Kommentar abgeben und über Neuigkeiten Ihrer Einrichtung berichten. Gern lese ich auch Ihre E-Mail.
Dirk Baas