Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, ruft zu Spenden für "Brot für die Welt" auf. Die evangelische Hilfsorganisation kämpfe dafür, "dass Kinder zur Schule gehen, Kleinbauernfamilien von ihrer Ernte leben können und Unterdrückte zu ihrem Recht kommen", schreibt Rekowski an einem am 21. Dezember veröffentlichten Brief an die 668 Kirchengemeinden der rheinischen Kirche.

Der Präses erklärte, es schmerze, dass Millionen Menschen in Armut lebten, verfolgt und ausgegrenzt würden. "Man könnte fast verzweifeln angesichts der vielen schrecklichen Nachrichten. Die Geschichte von Weihnachten hat eine andere Botschaft. Statt Verzweiflung und Ohnmacht schenkt sie Hoffnung und lässt uns tatkräftig werden", schreibt Rekowski und appellierte: "Unterstützen Sie die Arbeit von Brot für die Welt bei der Kollekte im Gottesdienst oder auch mit Ihrer Online-Spende, wenn Sie in den kommenden Tagen ein digitales Gottesdienst-Angebot nutzen."

Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" befürchtet angesichts des Ausfalls vieler Weihnachtsgottesdienste und einer Begrenzung der Teilnehmerzahlen einen Rückgang bei den Einnahmen aus Kollekten. Die Organisation unterstützt als Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland mehr als 1.300 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Schwerpunkte der Arbeit sind Ernährungssicherung, Bildung und Gesundheit, die Stärkung der Demokratie, Menschenrechte, die Gleichstellung von Männern und Frauen sowie die Bewahrung der Schöpfung.