Detmold (epd). Die Lippische Landeskirche ruft angesichts verheerender sozialer Auswirkungen der Corona-Pandemie im globalen Süden zu Spenden für das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" auf. "Unsere Solidarität darf nicht an Grenzen haltmachen", sagte der Lippische Landessuperintendent Dietmar Arends am 29. Juni in Detmold. Sie gelte den von Covid-19 Betroffenen in Lippe genauso wie an anderen Orten der Welt.
In den Ländern des Südens gebe es oft nur wenig Testmöglichkeiten, kaum Schutzausrüstung, schlechten Zugang zu Wasser für regelmäßiges Händewaschen und kaum Abstandsmöglichkeiten in den dicht besiedelten Slumgebieten, erklärte die Landeskirche. Strenge Lockdowns verschärften Armut und Hunger. Bauern könnten ihre Ernte nicht verkaufen, Straßenverkäufer und Tagelöhner verdienten wegen der Schließungen nichts mehr, hieß es.
In einem Schreiben an die Kirchengemeinden warb Landessuperintendent Arends für Spenden und Kollekten zugunsten von "Brot für die Welt". Kirchen, Religionsgemeinschaften und kirchennahe Organisationen hätten bei der Bewältigung der Krise im Süden eine Schlüsselrolle. "Brot für die Welt" unterstütze mit Projektmitteln unter anderem Aufklärungsarbeit über Covid-19, die Bereitstellung von Schutzkleidung und -masken sowie Desinfektionsmittel für die ärmsten Menschen und die Weiterbildung medizinischen Personals.
Spendenkonto von "Brot für die Welt": IBAN DE10 1006 1006 0500 5005 00