Der evangelische Medienbischof Volker Jung pflegt ein eigenes Leseritual. "Morgens Sachbuch, abends Roman", schilderte der hessen-nassauische Kirchenpräsident am 16. Oktober bei einem Besuch der Frankfurter Buchmesse seine liebste Lesegewohnheit an arbeitsfreien Tagen. "Urlaubszeit ist Lesezeit", sagte der 59 Jahre alte Theologe dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Jung, der im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Medienthemen zuständig ist, schilderte, dass er sich ein Leben ohne Lesen nicht vorstellen könne. "Ich bin ein sehr intensiver Bücherleser", sagte er. So weit es seine Zeit erlaube, verfolge er die wissenschaftlichen Publikationen im Bereich der Theologie. Aber auch Belletristik komme nicht zu kurz.

In seinem jüngsten Urlaub habe er als Sachbuch "Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts" von Jürgen Osterhammel gelesen. Die abendliche Romanlektüre widmete Jung "Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam" von Vea Kaiser.

Publikationen zu Religionen und Christentum

Jung besuchte auf Einladung des evangelischen Medienverbands in Deutschland (EMVD) mehrer Verlagsstände auf der Buchmesse. Schwerpunkte bildeten bei dem Rundgang Wissenschaftsverlage und die Anbieter von Publikationen zu Religionen und Christentum.

Der EMVD ist ein Zusammenschluss von Verlagen, Medien- und Presseverbänden, Buchhandlungen, Büchereien und kirchlichen Trägern publizistischer Organe. Die EMVD-Geschäftsführung liegt im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main. Das GEP trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das Monatsmagazin "chrismon" und das Internetportal "evangelisch.de".