Der aus Spanien stammende Dirigent Julio García Vico hat am 19. Oktober in Köln den Deutschen Dirigentenpreis 2019 gewonnen. Der 1992 geborene Dirigent erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro verschiedene Auftrittsmöglichkeiten, wie der Deutsche Musikrat am Samstag in Köln mitteilte. Der mit 10.000 Euro dotierte zweite Preis ging an den ungarischen Dirigenten Gábor Hontvári. Den mit 5.000 Euro dotierten dritten Preis erhielt die Dirigentin Chloé van Soeterstéde aus Frankreich.

Die Preisträger erhalten unter anderem Engagements beim Beethoven Orchester Bonn, dem Gürzenich-Orchester Köln, der Oper Köln, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem WDR Sinfonieorchester. Gastspiele soll es zudem bei den Hofer, Münchner und Nürnberger Symphonikern geben. Der internationale Wettbewerb fand nach 2017 bereits zum zweiten Mal stand. Der mit insgesamt 34.000 Euro Preisgeld und weiteren Fördermaßnahmen verbundene Dirigentenpreis ist nach Angaben der Veranstalter einer der höchstdotierten Auszeichnungen für Dirigenten in Europa.

Der internationale Wettbewerb zum Deutschen Dirigentenpreis wird vom Deutschen Musikrat in Zusammenarbeit mit der Kölner Philharmonie, der Oper Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem WDR Sinfonieorchester ausgetragen. Der Wettbewerb fand vom 11. bis 18. Oktober in Köln statt.