Eine Kampagne ermutigt junge Menschen mit Behinderungen dazu, sich an einem Freiwilligendienst im Ausland zu beteiligen. Individuelle Handicaps oder Beeinträchtigungen seien kein Hindernis, Auslandserfahrungen zu sammeln, erklärten die Organisation Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev) und das Informationsnetzwerk Eurodesk am 11. September in Essen und Bonn. Die gemeinsame Kampagne "Einfach (was) bewegen" starte pünktlich zum Beginn der Bewerbungsphase vieler Freiwilligendienste.

Die Organisationen informieren auf einer Internetseite und mit einem Film über verschiedene Arten von Freiwilligendiensten für behinderte junge Menschen im Ausland. Der Film steht den Angaben nach mit Gebärdensprachverdolmetschung, Audiodeskription und Untertiteln zur Verfügung. Er stellt unter anderem ein inklusives Workcamp in Wien, einen Freiwilligendienst in Ghana und den Einsatz eines Österreichers in Deutschland vor. Zudem erhielten Interessierte auf den Seiten www.inklusivefreiwilligendienste.de und www.jetzt-einfach-machen.de Hinweise, welche Unterstützung sie erhalten und wie sie sich bewerben können.