Evangelische Kirchen helfen den Opfern der Flutkatastrophe in West-Papua. Die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) stellen der indonesischen Partnerkirche 15.000 Euro zur Verfügung, wie die westfälische und die rheinische Kirche sowie die VEM am 12. April mitteilten. Bei der Flutkatastrophe Mitte März auf West-Papua waren den Angaben zufolge 105 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 80 Menschen werden vermisst. 4.100 Menschen seien obdachlos, hieß es.

Nach Berichten der Evangelischen Kirche in West-Papua seien auch fast vier Wochen später Häuser und Straßen unter einer dicken Schlammdecke begraben. Weil es an entsprechendem Gerät fehle, gingen die Aufräumarbeiten nur langsam voran. Der 20 Kilometer lange Sentani-See stehe noch fast zwei Meter über seinem Normalstand. Die Dörfer am Ufer des Sees seien unbewohnbar. Auch die Kirchen seien überflutet. Sintflutartige Regenfälle hätten nahe der Stadt Sentani heftige Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst, die Häuser und Straßen am Fuß des Zyklopgebirges seien überspült worden.