Das Kirchliche Filmfestival Recklinghausen feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und präsentiert deshalb einige Neuerungen. So wird erstmals ein Sonderpreis für das Lebenswerk eines Filmschaffenden verliehen, der einen besonderen Beitrag für Menschlichkeit, Mitleiden, Ethik, Gerechtigkeit und Solidarität geleistet hat, wie das Bistum Münster am 18. Januar mitteilte. Weitere Premieren sind ein ökumenischer Filmgottesdienst zum Auftakt des Festivals und die Kooperation mit einem Jugendtreff sowie zwei Schulen. Zudem präsentiert sich das Festival in einem neuen Outfit. Anfang März wird das Programm bekanntgegeben.

Auch in diesem Jahr kürt das Festival überdies einen Film mit dem Ökumenischen Preis des Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen. Der Preis ist mit 2.000 Euro und einem Olivenbäumchen dotiert und wird vom Bistum Münster sowie der Stiftung "Protestantismus, Bildung und Kultur" des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe gestiftet und vergeben. Außerdem wird ein Film mit einem Kinder- und Jugendfilmpreis gewürdigt.

Das Filmfestival ist den Angaben zufolge europaweit einzigartig und findet in diesem Jahr vom 20. bis 24. März statt. Ins Leben gerufen wurde es vom ökumenischen Arbeitskreis "Kirche und Kino" des katholischen Kreisdekanats Recklinghausen und des evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen.

Seit seinem Start hat das Festival den Angaben zufolge rund 30.000 Besucher angelockt, die mehr als 100 Filme sehen konnten. Präsentiert wurden und werden dabei "Filme, die dazu herausfordern, sich mit ihnen und ihren Themen auseinanderzusetzen", sagte Julia Borries vom evangelischen Erwachsenenbildungswerk des Kirchenkreises. Dazu zählten Themen wie Zukunft der Arbeit, Migration oder Dialog der Kulturen und Religionen.