Pfarrer und Pfarrerinnen im Evangelischen Kirchenkreises Münster können demnächst für Fahrten in den Gemeinden auf ein dienstliches E-Bike umsteigen. Die Kreissynode fasste auf ihrer jüngsten Tagung in Münster einen entsprechenden Förderbeschluss, wie der Kirchenkreis am 29. November mitteilte. Das "Kirchenrad" wird aus Mitteln der Landeskirche und des kreiskirchlichen Klimaschutzfonds finanziert. "Eine Maßnahme, die die Umwelt schützt, zur Gesundheit beiträgt und zudem Fahrtkosten spart", sagte Pfarrer Jens Dechow vom Ausschuss für Gesellschaftliche Verantwortung, der den Antrag eingebracht hatte.

Im Zentrum der Herbstsynode unter Leitung von Superintendent Ulf Schlien standen die Haushaltsberatungen für 2019. Die knapp 90 anwesenden Kreissynodalen verabschiedeten den Angaben zufolge einen Etat, der von Kirchensteuereinnahmen in Höhe von 14,8 Millionen Euro im kommenden Jahr ausgeht. Die Kirchengemeinden sollen davon etwas mehr als 8,7 Millionen Euro erhalten.

Den Gemeinsamen Gemeindlichen Diensten - darunter Kindertageseinrichtungen, Diakonie und Offene Jugendarbeit - bekommen zusammen rund 2,6 Millionen Euro, wie es hieß. Für gemeindeübergreifende Aufgaben stehen dem Kirchenkreis selbst knapp 2,8 Millionen Euro zur Verfügung. Zur Finanzierung der landeskirchlich organisierten kirchlichen Entwicklungshilfe, Weltmission und Ökumene stellt der Kirchenkreis Münster darüber hinaus 2019 rund 760.000 Euro bereit. Einnahmen darüber hinaus werden demnach den Rücklagen zugeführt.