Die städtischen Wälder am Rhein und an der Ruhr sind zum "Waldgebiet des Jahres 2019" gekürt worden. Die urbanen Wälder spielten in der Metropolregion eine überaus wichtige Rolle, erklärte der Bund Deutscher Forstleute (BDF) am 22. November in Berlin. Die 130.000 Hektar Wald bieten den Angaben nach einen Erholungsraum für die Menschen in der Region, was zu einer hohen emotionalen Bindung an den Wald führe.

Die städtischen Wälder seien kein in sich geschlossenes Waldgebiet, sondern ein Kulturraum mit häufig eher kleinflächigen, vielfältigen Wäldern. Zudem sei das Gebiet der wichtigste Rückzugsraum für den Naturschutz. Die Auszeichnung gelte deswegen auch besonders der Arbeit der Forstleute und der Waldeigentümer vor Ort, die mit ihrem Schutz und ihrer Pflege die vielfältige Nutzung des Waldgebietes ermöglichten, hieß es.

Die Auszeichnung "Waldgebiet des Jahres" erhalten den Angaben nach vorbildlich und in allen Bereichen nachhaltig bewirtschaftete Ökosysteme. Im Jahr 2019 wird er zum achten Mal vergeben. Zuvor waren der Wermsdorfer Wald (2018) und der Frankenwald (2017) ausgezeichnet worden.