Friedensaktivisten rufen für den 1. September zu Kundgebungen in Trier, Saarbrücken, Mainz und Kaiserslautern auf. Zum Antikriegstag gehe es um den Einsatz für Frieden und Abrüstung, sagte Markus Pflüger von der AG Frieden Trier am 23. August. Zudem müsse das zwei Prozent-Ziel bei den Rüstungsausgaben verhindert werden. "Die geplante Aufrüstung sichert nicht den Frieden, sondern führt zu einer neuen Rüstungsspirale", betonte er.

Die Friedenskundgebungen gehören den Angaben zufolge zu der Kampagne "Krieg beginnt hier", die die Funktion des Militärs in der Region kritisiert. Anstelle von Kriegseinsätzen, Fluglärm und Emissionen muss es laut Waltraud Andruet vom Friedennetz Saar mehr Friedensbildung geben. "Wir protestieren für eine Welt ohne Kriege, von hier soll Frieden ausgehen", sagte sie. Es brauche zivile Strategien, die an den Ursachen von Kriegen und Konflikten ansetzten.